
Für alle
Energiespartipps für den Alltag
Wie geht das mit dem Energiesparen?
Hier geht's zu den Energiespartipps für Ihren Haushalt
Informationstechnik, TV, Audio

- Laptop statt PC nutzen: Laptops haben einen deutlich geringeren Energiebedarf.
- Drucker, Scanner etc. immer erst einschalten, wenn ihr Sie wirklich braucht. Denn auch der Standby-Modus braucht Energie.
- Fernseher, PCs, Soundsystem und Spielekonsolen an schaltbare Steckerleisten anschließen. So können Sie die Geräte komplett ausschalten.
- Ladegeräte für Handy, Kameras etc. nach Gebrauch ausstöpseln.
Kühlschränke und Gefriergeräte

- Raumtemperatur senken: Jedes Grad weniger senkt den Energieverbrauch eures Kühlschranks um ca. 4 %.
- Kühlschrank-Innentemperatur senken: 7 °C sind i.d.R. ausreichend und sparen gegenüber 5 °C rund 15 % Energie.
- Tür des Kühlschranks oder Gefriergeräts schnell wieder schließen
- Extra-Geräte für Partys etc. stilllegen und nur bei Bedarf anschalten
- Nur abgekühlte Speisen in den Kühlschrank stellen oder einfrieren
- Gefriertemperatur überprüfen: Eine Temperatur von -18 °C ist ausreichend. Tiefere Temperaturen erhöhen nur den Stromverbrauch, aber kaum die Haltbarkeit der eingelagerten Produkte.
- Regelmäßig Gefrierfach abtauen
- Kühlschränke und Gefriergeräte nicht neben Wärmequellen wie Heizkörpern oder Sonnenfenstern aufstellen.
- Wenn Sie noch z.B. einen alten Kühlschrank im Einsatz haben: hier kann sich ein neues, energieeffizientes Gerät lohnen.
Waschen und Trocknen

- Waschmaschine abhängig vom Programm möglichst voll machen: zwei halbe Füllungen verbrauchen etwa 30 Prozent mehr Strom.
- Ein Waschgang bei 60 °C spart gegenüber einer 95 °C-Wäsche rund die Hälfte an Strom.
- 30 Grad-Waschgänge sind für die meisten Textilien ausreichend.
- Ökoprogramme nutzen: Das dauert zwar oft länger, verbraucht aber weniger Energie
- Wäsche auf einem Wäscheständer trocknen lassen
- Wäsche gut schleudern, bevor sie in den Trockner kommt: verbraucht ca. 25 Prozent weniger Strom
- Automatische Programmwahl beim Wäschetrockner nutzen: vermeidet unnötige Laufzeiten
- Sie brauchen einen neuen Trockner? Wärmepumpen-Wäschetrockner verbrauchen rund 60 Prozent weniger Strom als Kondenstrocknern.
Kochen und Backen

- Passende Töpfe und Pfannen nutzen: Ein ebener und verstärkter Topfboden und die richtige Größe auf dem Herd sorgen für eine Ersparnis von bis zu 30 Prozent.
- Gut schließende Deckel gehört immer auf den Topf.
- Mit möglichst wenig Flüssigkeit kochen: Statt Kartoffeln und Gemüse vollständig mit Wasser zu bedecken, reichen im Regelfall 250 ml aus. Das spart bis zu 60 Prozent Strom.
- Bei hohen Wasserbedarf (Nudeln, Klöße): Wasser im Express-Wasserkocher erhitzen. Braucht weniger Zeit und 50 Prozent weniger Strom als ein Ceranfeld des Herds.
- Bei langen Garzeiten: Schnellkochtopf nutzen. Spart rund 70 Prozent Zeit und bis zu 50 Prozent Energie.
- Induktions-Kochstellen sparen besonders im Bereich des Ankochens, Erhitzens und bei kurzen Garzeiten
- Backofen im Regelfall nicht vorheizen. Die Backzeit ist zwar etwas länger, braucht aber trotzdem 17 Prozent weniger Energie.
- Dunkle Back- und Bratformen nutzen: Sie nehmen die Hitze besser auf
- Backofen nur für große Portionen (ab 1 kg Gewicht) nutzen: Kleine Mengen wie 2-4 Brötchen sind viel sparsamer auf dem Toaster aufgebacken. Er benötigt nur 1/5 der Energiemenge des Backofens
- Wenn möglich Umluft nutzen: Braucht rund 30 °C weniger Temperatur und ihr könnt mehrere Ebenen gleichzeitig nutzen.
- Nachwärme nutzen: rund 10 Minuten vor Ende der Garzeit Gerät ausschalten.
Mikrowelle, Kaffeeautomat & Co.

- Mikrowelle für kleine Portionen (bis ca. 500 g) nutzen: So braucht das Erhitzen von einem Glas Wasser oder Milch in der Mikrowelle nur 50 Prozent der Energie einer Kochstelle.
- Wasserkocher statt Kochfeld nutzen: braucht für das erhitzen von 1 Liter Wasser nur 50 Prozent Energie und Zeit.
- Bei Tee- und Kaffeeautomaten auf den Stand-By-Modus achten: Sie sind oft ständig in Brühbereitschaft. Das kostet Energie. Möglichst nur einschalten, wenn sie gebraucht werden.
Licht bzw. Lampen

- Licht nur dort einschalten, wo es gebraucht wird.
- Energiespar-Lampen und LEDs benötigen nur 20 Prozent der Energiemenge einer vergleichbaren Glühlampe und haben dabei eine vielfach höhere Lebensdauer.
- Halogen-Lampen sind keine Energiesparlampen. Sie erreichen nur 1/3 der Energieersparnis der Energiesparlampe.
- Lampen im Außenbereich mit Bewegungsmelder nutzen: Dann schaltet sich das Licht nur bei Bedarf an.
- LEDs verbrauchen etwas weniger Energie als Energiesparlampen. Es ist aber nicht nötig, vorhandene Energiesparlampen auszutauschen. Wenn diese kaputt gehen, solltet ihr sie aber mit LEDs ersetzen.
Spülen

- Geschirr nicht vorspülen: Nur grobe Reste entfernen und Geschirr im Geschirrspüler sammeln. Im geschlossenen Gerät können Speisereste nicht antrocknen.
- Geschirrspüler erst einschalten, wenn er voll beladen ist.
- ECO-und Automatik-Programme haben zwar lange Laufzeiten, sorgen aber mit niedrigen Temperaturen zu guten Spülergebnissen und Energieersparnis.
- Spülprogramme mit 55 °C sparen gegenüber 65 °C-Programmen rund 25 Prozent Energie.
- Trotz bester Sparabsichten: Regelmäßig auch mal mit hohen Temperaturen (65 °C) spülen. So vermeidet ihr Fettablagerungen im Gerät und in den Abwasserleitungen des Hauses.
- Vorsicht bei der Wahl von Kurz- und Schnellprogrammen: Sie brauchen mehr Energie und Wasser.
- Der moderne Geschirrspüler ist im Verbrauch günstiger als der Handabwasch!
Heizen und Lüften

- Nachabsenkung richtig einsetzen: Durch eine möglichst lange Nachtabsenkungsphase wird Energie eingespart. Je nach Gebäude kann die Raumtemperatur nachts um bis zu 5 °C abgesenkt werden. Auch tagsüber können Sie die Funktion nutzen, wenn z. B. über mehrere Stunden niemand zu Hause ist.
- In den Sommermonaten den Heizbetrieb an der Heizungsregelung komplett ausschalten und nur den Warmwasserbetrieb laufen lassen. (Im Winter Heizung nicht ganz abschalten, damit Heizungsrohre nicht einfrieren)
- Wärmestau vermeiden: z.B. durch Gardinen, Möbel o.ä. vor den Heizkörpern.
- Heizung regelmäßig entlüften und danach Heizungsfülldruck am Heizungskessel kontrollieren
- Auf Zusatzheizungen verzichten
- Bewusst heizen: unterschiedliche Räume je nach Nutzung heizen (z.B. Badezimmer 22-24 Grad, Wohn- und Arbeitsräume 20 Grad, Flur 17 Grad, Schlafzimmer 16-18 Grad). So sind alle Räume angenehm warm.
- Türen zwischen unterschiedlich beheizten Räumen möglichst geschlossen halten
- Stoß- statt Kipplüften: Fenster 1-5 Minuten weit öffnen und dabei das Heizungsventil schließen
- Auf die richtige Luftfeuchtigkeit achten: Am besten mit einem Hydrometer; sollte zwischen 40-60 Prozent liegen, zu trockene Luft ist unangenehm und führt schnell zu Überheizung, zu feuchte Luft kann Schimmelbildung begünstigen