Mutter und Kind am Wäsche waschen

Für alle

Energiespartipps für den Alltag

Wie geht das mit dem Energiesparen?


Das Thema Energiesparen ist wahrscheinlich so alt wie Energie selbst. Doch vor allem in Zeiten steigender Preise und ökologischer Herausforderungen wird ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen so wichtig wie nie. Wie also können Sie am besten im eigenen Haushalt Ihren Energieverbrauch reduzieren? Wir haben hier die wichtigsten Tipps zum Energiesparen im Alltag für Sie zusammengestellt - kurz, knapp und übersichtlich nach den wichtigsten Kategorien im Haushalt. Damit können Sie ganz einfach Kosten und Energie sparen und dabei noch etwas für das Klima und die Umwelt tun.


Hier geht's zu den Energiespartipps für Ihren Haushalt

Vorab: Es lohnt sich, die Energiekostenabrechnung im Blick zu behalten. Der Vergleich mit den Vorjahresverbräuchen, die in den jeweiligen Abrechnungen aufgeführt sind, empfiehlt sich dabei. So können Sie Verbrauchssteigerungen auf die Spur kommen und bekommen ein Bild davon, wie viel Energie Sie sparen können. 



Informationstechnik, TV, Audio

  • Laptop statt PC nutzen: Laptops haben einen deutlich geringeren Energiebedarf. 
  • Drucker, Scanner etc. immer erst einschalten, wenn ihr Sie wirklich braucht. Denn auch der Standby-Modus braucht Energie. 
  • Fernseher, PCs, Soundsystem und Spielekonsolen an schaltbare Steckerleisten anschließen. So können Sie die Geräte komplett ausschalten.
  • Ladegeräte für Handy, Kameras etc. nach Gebrauch ausstöpseln.



Kühlschränke und Gefriergeräte

  • Raumtemperatur senken: Jedes Grad weniger senkt den Energieverbrauch eures Kühlschranks um ca. 4 %. 
  • Kühlschrank-Innentemperatur senken: 7 °C sind i.d.R. ausreichend und sparen gegenüber 5 °C rund 15 % Energie. 

  • Kühlschrank richtig sortieren: viele Kühlschränke erzeugen verschiedene Temperaturzonen, sodass es oben wärmer und unten kälter ist. Daher empfiehlt es sich, Fleisch und Fisch unten, darüber Milch und Käse und oben die Marmeladen und andere offene Gefäße zu lagern. Am wärmsten ist das separate Fach ganz unten. Hier kann optimal Obst und Gemüse gelagert werden. 
  •  Tür des Kühlschranks oder Gefriergeräts schnell wieder schließen 
  • Extra-Geräte für Partys etc. stilllegen und nur bei Bedarf anschalten 
  • Nur abgekühlte Speisen in den Kühlschrank stellen oder einfrieren 
  • Gefriertemperatur überprüfen: Eine Temperatur von -18 °C ist ausreichend. Tiefere Temperaturen erhöhen nur den Stromverbrauch, aber kaum die Haltbarkeit der eingelagerten Produkte. 
  • Regelmäßig Gefrierfach abtauen: Eis isoliert, erhöht den Stromverbrauch und kostet damit Geld 
  • Kühlschränke und Gefriergeräte nicht neben Wärmequellen wie Heizkörpern oder Sonnenfenstern aufstellen. 
  • Wenn Sie noch z.B. einen alten Kühlschrank im Einsatz haben: hier kann sich ein neues, energieeffizientes Gerät lohnen.


Waschen und Trocknen

  • Waschmaschine abhängig vom Programm möglichst voll machen: zwei halbe Füllungen verbrauchen etwa 30 Prozent mehr Strom. 
  • Ein Waschgang bei 60 °C spart gegenüber einer 95 °C-Wäsche rund die Hälfte an Strom. 
  • 30 bis 40 Grad-Waschgänge sind für die meisten Textilien ausreichend. Sie sparen ggf. einer 60 °C-Wäsche über 50 % Strom. 
  • Eco-Programme nutzen: Das dauert zwar oft länger, verbraucht aber weniger Energie 
  • Wäsche auf einem Wäscheständer trocknen lassen, idealerweise auf dem Balkon oder im Garten 
  • Wäsche gut schleudern, bevor sie in den Trockner kommt: verbraucht ca. 25 Prozent weniger Strom 
  • Automatische Programmwahl beim Wäschetrockner nutzen: vermeidet unnötige Laufzeiten 

  • Bei Benutzung des Trockners: Befüllen Sie diesen immer mit Wäsche aus ähnlichem Material, da diese gleich schnell trocknet. Der Trockner arbeitet so lange, bis auch das letzte Wäschestück trocken ist, weshalb ansonsten viel Strom und Geld verbraucht wird.
  • Sie brauchen einen neuen Trockner? Wärmepumpen-Wäschetrockner verbrauchen rund 60 Prozent weniger Strom als Kondenstrockner.

Kochen und Backen

  • Passende Töpfe und Pfannen nutzen: Ein ebener und verstärkter Topfboden und die richtige Größe auf dem Herd sorgen für eine Ersparnis von bis zu 30 Prozent. 
  • Gut schließende Deckel gehört immer auf den Topf. 
  • Mit möglichst wenig Flüssigkeit kochen: Statt Kartoffeln und Gemüse vollständig mit Wasser zu bedecken, reichen im Regelfall 250 ml aus. Das spart bis zu 60 Prozent Strom. 
  • Bei hohen Wasserbedarf (Nudeln, Klöße): Wasser im Express-Wasserkocher erhitzen. Braucht weniger Zeit und 50 Prozent weniger Strom als ein Ceranfeld des Herds. 
  • Bei langen Garzeiten: Schnellkochtopf nutzen. Spart rund 70 Prozent Zeit und bis zu 50 Prozent Energie. 
  • Induktions-Kochstellen sparen besonders im Bereich des Ankochens, Erhitzens und bei kurzen Garzeiten

  • Backofen im Regelfall nicht vorheizen. Die Backzeit ist zwar etwas länger, braucht aber trotzdem 17 Prozent weniger Energie. 
  • Dunkle Back- und Bratformen nutzen: Sie nehmen die Hitze besser auf  
  • Backofen nur für große Portionen (ab 1 kg Gewicht) nutzen: Kleine Mengen wie 2-4 Brötchen sind viel sparsamer auf dem Toaster aufgebacken. Er benötigt nur 1/5 der Energiemenge des Backofens
  • Wenn möglich Umluft nutzen: Braucht rund 30 °C weniger Temperatur und ihr könnt mehrere Ebenen gleichzeitig nutzen. 
  • Nachwärme nutzen: rund 10 Minuten vor Ende der Garzeit Gerät ausschalten.


Mikrowelle, Kaffeeautomat & Co. 

  • Mikrowelle für kleine Portionen (bis ca. 500 g) nutzen: So braucht das Erhitzen von einem Glas Wasser oder Milch in der Mikrowelle nur 50 Prozent der Energie einer Kochstelle. 
  • Wasserkocher statt Kochfeld nutzen: braucht für das erhitzen von 1 Liter Wasser nur 50 Prozent Energie und Zeit. 
  • Bei Tee- und Kaffeeautomaten auf den Stand-By-Modus achten: Sie sind oft ständig in Brühbereitschaft. Das kostet Energie. Möglichst nur einschalten, wenn sie gebraucht werden.


Licht bzw. Lampen

  • Licht nur dort einschalten, wo es gebraucht wird. 
  • Energiespar-Lampen und LEDs benötigen nur 20 Prozent der Energiemenge einer vergleichbaren Glühlampe und haben dabei eine vielfach höhere Lebensdauer. 
  • Halogen-Lampen sind keine Energiesparlampen. Sie erreichen nur 1/3 der Energieersparnis der Energiesparlampe. 
  • Lampen im Außenbereich mit Bewegungsmelder nutzen: Dann schaltet sich das Licht nur bei Bedarf an. 
  • LEDs verbrauchen etwas weniger Energie als Energiesparlampen. Es ist aber nicht nötig, vorhandene Energiesparlampen auszutauschen. Wenn diese kaputt gehen, solltet ihr sie aber mit LEDs ersetzen.

Spülen

  • Geschirr nicht vorspülen: Nur grobe Reste entfernen und Geschirr im Geschirrspüler sammeln. Im geschlossenen Gerät können Speisereste nicht antrocknen. 
  • Geschirrspüler erst einschalten, wenn er voll beladen ist.  
  • ECO-und Automatik-Programme haben zwar lange Laufzeiten, sorgen aber mit niedrigen Temperaturen zu guten Spülergebnissen und Energieersparnis. 
  • Spülprogramme mit 55 °C sparen gegenüber 65 °C-Programmen rund 25 Prozent Energie. 
  • Trotz bester Sparabsichten: Regelmäßig auch mal mit hohen Temperaturen (65 °C) spülen. So vermeidet ihr Fettablagerungen im Gerät und in den Abwasserleitungen des Hauses. 
  • Vorsicht bei der Wahl von Kurz- und Schnellprogrammen: Sie brauchen mehr Energie und Wasser. 
  • Der moderne Geschirrspüler ist im Verbrauch günstiger als der Handabwasch!

Duschen, Händewaschen und Co.

  • Es kann sich lohnen, in einen wassersparenden Duschkopf zu investieren: er lässt deutlich weniger Wasser durch als ein herkömmlicher Duschkopf. Durch spezielle Düsen und die Anreicherung des Wassers durch Sauerstoff, fühlt sich der Strahl trotzdem angenehm an 
  • durch einen Einhebelmischer spart man gegenüber einer Zweigriffarmatur Zeit bei der Einstellung der richtigen Temperatur. Das spart Wasser und Energie für das Erwärmen.
  • Spararmaturen und Durchlaufbegrenzer bei Wasserhähnen können ebenfalls beim Wasser- und Energiesparen helfen, ohne den Komfort einzuschränken  



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