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Diesen Beitrag haben wir im Oktober 2024 für euch aktualisiert.

Sich sein Eigenheim zu bauen hat viele schöne Seiten. Aber Bauherrinnen und -herren müssen auch viele Entscheidungen zu Themen treffen, mit denen sie sich vorher noch nie beschäftigt haben: wie z.B. über das geeignete Heizsystem für meine Immobilie. Wir haben hier einige wichtige Infos für euch zusammengestellt.

 

Was muss ich bei der Wahl des Heizsystems für meinen Neubau beachten?

Seit Anfang 2024 dürfen in Neubauten innerhalb von Neubaugebieten nur noch Heizsysteme installiert werden, die mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien laufen. Längere Übergangszeiten gibt es für Neubauten in Baulücken und bei Bestandsimmobilien. Hier müssen Städte und Gemeinden bis spätestens 2028 eine kommunale Wärmeplanung vorlegen, aus der hervorgeht, in welchem Gebieten z.B. Wärmenetze sinnvoll wären. In Osnabrück wird das im nächsten Jahr so weit sein (alle Infos zur kommunalen Wärmeplanung findet ihr hier). 

Was sind die meist genutzten Systeme bei Neubauten?

Eine Fußbodenheizung, die sehr gute Dämmung und die Luftdichte von Neubauten sind die optimalen Voraussetzungen für den Betrieb einer Wärmepumpenanlage. Durch die geringe Heizungsvorlauftemperatur der Fußbodenheizungen arbeiten Wärmepumpen besonders effektiv. Und sie kann mit etwas geringerem Wartungsaufwand punkten. Außerdem entfallen die Kosten für den Schornsteinfeger.

 

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Es gibt verschiedene Wärmepumpen-Varianten: auf Luftbasis, mit Erdsonden, mit Erdkollektoren und, und, und. Dann lassen sich Heizsysteme ja auch noch kombinieren: Etwa eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage. Der gängigste Wärmepumpen-Typ ist aber die Luft-Wasser-Wärmepumpe: diese ziehen die Energie aus der Außenluft.

Generell gilt aber: Alle Systeme, die man heute noch in einen Neubau einbauen darf, sind erprobt und arbeiten effizient. Man kann also keine „falsche“ Entscheidung treffen, die man dann die nächsten 50 Jahre bereut. Wir sprechen hier meistens von geringeren Verschiebungen der monatlichen Heizkosten.

Können auch Systeme wie Mikro-KWK oder Pellet-Heizungen bei Neubauten Sinn machen?

In der Regel eher nicht. Neubauten haben mittlerweile einen sehr geringen Wärmebedarf. Eine Mikro-KWK-Anlage erreicht hier meist nicht die erforderlichen Betriebsstunden damit sich die Anlage auch geldlich rechnet. Pellettanlagen sind schon möglich, hier sind aber oft die höhere Investition, mehr Platzbedarf und mehr Aufwand beim Betrieb der Anlage die k.o.- Kriterien.

Lisa

Blogger:in

Veröffentlicht am
26.01.2017

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