Für Genießer
Trinkwasserversorgung
Moderne Technik, erstklassige Qualität
Kein anderes Lebensmittel wird so häufig und sorgfältig geprüft wie Trinkwasser. Um Ihnen diese garantierte Wasserqualität zu sichern, engagieren wir uns intensiv für den Wasserschutz.
Und Sie profitieren davon: Denn Sie erhalten beste Qualität zu einem günstigen Preis. In Osnabrück zahlen Sie bei einem durchschnittlichen Tagesbedarf von 120 Litern nur etwa 24 Cent pro Tag.
Drei Wasserwerke vor den Toren der Stadt versorgen Osnabrück mit Trinkwasser:
Etwa ein Drittel des Trinkwassers stammt aus dem Wasserwerk Düstrup und einigen kleineren Brunnen im Stadtgebiet. Etwa zwei Drittel fließen aus den nördlich der Stadt gelegenen Trinkwasserversorgungsgebieten der Wasserwerke Thiene und Wittefeld im Landkreis Osnabrück zu.
Wasserwerk Düstrup
Anfang des letzten Jahrhunderts ging das Düstruper Wasserwerk, ein schöner Jugendstilbau, in Betrieb. Gefördert wird hier das typisch mineralreiche Wasser des Osnabrücker Berglandes: Wasser, das sehr kalkhaltig ist.
- Herkunft des Wassers: Sechs Brunnen (Grundwasser) und drei Quellfassungen
- Aufbereitungsverfahren in drei Schritten: Filtration, Nanofiltration und physikalische Entsäuerung
- Aufbereitungsstoff: Antiscalant
- Härtegrad: 12 °dH
- Versorgte Stadtteile: Voxtrup, Fledder, Schölerberg, Gretesch, Lüstringen, Nahne, Sutthausen, Kalkhügel, südliche Innenstadt
- Weiterverteiler: Übergabeschächte Osnabrück Süd (Wasserbeschaffungsverband Osnabrück Süd), Königsfeld, Natbergen und Runge (Gemeinde Bissendorf)
Hintergrundinfo: Seit Anfang 2005 sorgt eine in Deutschland einzigartige Membran-Filtrationsanlage dafür, dass unerwünschte Inhaltsstoffe dem Quellwasser entzogen werden (zum Beispiel Kalk). Resultat: Die Härte des Wassers sank von 28 °dH (Grad deutscher Härte) auf 12 °dH – und somit von "hart" auf "mittel".
Wasserwerk Thiene
20 km nördlich von Osnabrück liegt das Wasserwerk Thiene. 1957 ans Netz genommen, deckt es heute nach einer grundlegenden Sanierung Ende der 90iger Jahre weit mehr als ein Drittel des Osnabrücker Bedarfs, nämlich bis zu 750 Kubikmeter Trinkwasser pro Stunde
- Herkunft des Wassers: 21 Brunnen (Grundwasser)
- Aufbereitungsverfahren in fünf Schritten: Sauerstoffanreicherung, Filtration (Enteisenung), physikalische Entsäuerung, chemische Entsäuerung, Filtration (Entmanganung)
- Aufbereitungsstoffe: Kalkhydrat, Flockungshilfsmittel und Sauerstoff
- Härtegrad: 7,5 °dH
- Versorgte Stadtteile: Wüste, Hellern, Westerberg, Eversburg, Atter und nördliche Innenstadt
- Weiterverteiler: Übergabeschächte Bramsche (Stadtwerke Bramsche), Wallenhorst (Wasserversorgung Wallenhorst), Benzstraße und Westfalenplatz (Wasserversorgungsverband Tecklenburger Land)
Wasserwerk Wittefeld
1975 ging nördlich von Engter das Wasserwerk Wittefeld in Betrieb. Bereits aus früheren Probebohrungen wusste man: In den vorwiegend sandigen, bis in 50 m Tiefe reichenden Schichten hat sich ein mächtiger Grundwasserkörper ausgebildet. Naturbedingt enthält das Wasser hier viel Eisen und Mangan. Entsprechend aufwändig ist die Aufbereitung. Doch durch Flockung des Eisens und Filtern des Mangans im Wasserwerk entsteht hier am Ende bestes Trinkwasser.
- Herkunft des Wassers: 9 Brunnen (Grundwasser)
- Aufbereitungsverfahren in drei Schritten: Entsäuerung und Sauerstoffanreicherung, Flockung, Filtration
- Aufbereitungsstoffe: Kalkhydrat, Flockungshilfsmittel und Wasserstoffperoxid
- Härtegrad: 7,5 °dH
- Versorgte Stadtteile: Dodesheide, Gartlage, Haste, Schinkel und Widukindland
- Weiterverteiler: Übergabeschächte Engter (Wasserverband Bersenbrück), Wittlage (Wasserverband Wittlage)
Sie möchten eine Störung in Osnabrück melden?
Im Fall einer Störung der Versorgung mit Wasser oder bei der Abwasserbeseitigung im Stadtgebiet von Osnabrück steht Ihnen der Entstörungsdienst Wasser der SWO Netz rund um die Uhr zur Verfügung.
Meldungen zum Thema Trinkwasser
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Infofilm zum Trinkwasser
- Wie wird eigentlich Wasser zu Trinkwasser?
- Und wie kommt das Trinkwasser eigentlich in den Wasserhahn?
In unserem kurzen Infofilm zeigen wir Ihnen, wie es läuft.