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Passivhaus-Gebäude der Stadtwerke Osnabrück

Stadtwerke Osnabrück blicken auf gutes Geschäftsjahr 2018 zurück

Die Stadtwerke Osnabrück blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen konnte das kommunale Unternehmen einen Jahresüberschuss von 8,1 Millionen Euro erzielen – und sieht sich gut aufgestellt für die anstehenden Aktivitäten und Aufgaben.

„Wenn der Osnabrücker lobt, dann ist er gut zufrieden – und das können wir mit unseren Stadtwerken definitiv sein“, sagte der Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzende, Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung.

2017 hatte das kommunale Unternehmen zwar noch einen Jahresüberschuss von 10,5 Millionen Euro eingefahren. Dieses Ergebnis war allerdings von Einmaleffekten wie der Verkauf von Windparkanteilen geprägt. Wie in den Vorjahren gehen auch vom 2018er Jahresüberschuss drei Millionen Euro in den Stadtsäckel. Der restliche Betrag dient der Eigenkapitalstärkung und wandert in die Stadtwerke-Gewinnrücklage. „Schließlich stehen auch in den kommenden Jahren zukunftsweisende Investitionen in die Infrastruktur unserer Stadt an“, begründete Griesert.

„Und dafür brauchen wir starke kommunale Stadtwerke.“

Motor für Smart City

In ihrer Jahresbilanz stellten die Stadtwerke-Vorstände Christoph Hüls und Dr. Stephan Rolfes die zentralen Aufgaben und Themen vor, die das Unternehmen bereits anpackt bzw. anpacken wird. „Besonders im Fokus steht der Ausbau des Glaserfasernetzes sowie der Aufbau eines sogenannten LoRaWAN-Funknetzes“, erläutert der Vorstandsvorsitzende Christoph Hüls. Eine flächendeckend ausgebaute Telekommunikationsinfrastruktur sei in der heutigen Gigabitgesellschaft ein bedeutender Bestandteil der Daseinsvorsorge – und somit ein entscheidender Standortfaktor für die Lebensqualität in Osnabrück.

„Hier sehen wir uns mit unseren Aktivitäten als zentraler Treiber und Digitalisierungsmotor für eine Smart City Osnabrück.“

Einstieg in den Wohnungsbau

Hüls wies zudem auf den Einstieg der Stadtwerke in das Geschäftsfeld Immobilienentwicklung und Wohnungsbau hin. „Wir haben mit unserer ESOS-Tochter in den vergangenen Jahren viel Wissen bei der Erschließung und Entwicklung der ehemaligen Kasernenstandorte aufgebaut. Daher bieten wir uns als kompetenter Partner für den Wohnungsbau an.“ Die ersten Projekte auf eigenen Grundstücken seien bereits in der Planung und Umsetzung, weitere sollen folgen. „Für uns ist der Einstieg in dieses Geschäftsfeld eine sinnvolle Weiterentwicklung unseres Aufgabenspektrums.“

E-Busse und Containerterminal

Mobilitätsvorstand Dr. Stephan Rolfes stellte das Stadtwerke-Engagement bei der Elektrifizierung des Nahverkehrs heraus. „Seit mittlerweile zehn Jahren – dem Start unserer ‚Ich fahr Strom‘-Kampagne – beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema multimodale E-Mobilität und sehen uns hier als Treiber und Lösungspartner für die Stadt.“ 2018 sei ein entscheidendes Jahr gewesen, das in der Vorstellung des ersten E-Gelenkbusses gipfelte. Im März dieses Jahres konnte die erste rein elektrische Buslinie M1 in Betrieb gehen. „In den kommenden Jahren werden vier weitere MetroBus-Linien elektrifiziert. Damit ist Osnabrück bundesweit Vorreiter.“ Dr. Rolfes wies zudem auf ein weiteres logistisches Großvorhaben hin: Nach einem langen und intensiven Planungsprozess wird noch in diesem Jahr der Bau des Containerterminals am Hafen beginnen. „Ein Meilenstein für den Logistik-Standort Osnabrück.“

2018 das Jahr der Wetterextreme

Aufsichtsrats-Chef Griesert sowie beide Vorstände stellten in dem Zuge die Leistungsfähigkeit der gesamten Stadtwerke-Belegschaft heraus. „Um diese und viele weitere Aufgaben anzugehen, braucht es ein starkes und kompetentes Team“, betonte Griesert. Diese Leistungsfähigkeit hätten die mehr als 1.300 Beschäftigten in der gesamten Stadtwerke-Gruppe im vergangenen Jahr der Wetterextreme besonders unter Beweis gestellt. „Ob in der Trinkwasserversorgung oder im Bäderbetrieb: Auch bei Dürre und heißen Temperaturen können wir uns auf unsere Stadtwerke verlassen – dafür unser ausdrücklicher Dank“, so Griesert abschließend.

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