Kostenloser Solarstrom vom Vereinsdach

Montage einer Solaranlage

Hohe Beteiligung an Klimacent-Aktion der Stadtwerke

Im vergangenen Herbst hatten die Stadtwerke einen besonderen Wettbewerb ausgerufen:

Gemeinnützige Vereine aus Stadt und Region Osnabrück konnten sich um die kostenlose Installation einer Solaranlage inklusive Speicher auf ihrem Vereinsdach bewerben. Drei Vereine sind ausgewählt – und können bald ihren eigenen Vereins-Sonnenstrom erzeugen und nutzen.

„Die große Resonanz auf unsere Aktion hat uns schon überrascht – und umso mehr gefreut“, betont Stadtwerke-Energievertriebsleiter Eckhard Reimler.

Schließlich war das Bewerbungsverfahren mit bestimmten Bedingungen verknüpft: Voraussetzung war allein schon, dass das Dach dem Verein gehört und es zudem die erforderlichen technischen Rahmenbedingungen für die Installation erfüllt. 48 Vereine aus der Region hatten sich beworben – ausgewählt wurden der Osnabrücker Verein zur Hilfe für seelisch behinderte Menschen, das Tierheim Tecklenburger Land (vormals Tierheim Lengerich-Westerkappeln) und der Unterwasser-Club Osnabrück.

Solaranlage plus Speicher

„Die Verträge sind unterschrieben, ab Ende Juni geht der Bau los“, so Reimler weiter. Die Solarstromanlagen können – rein rechnerisch und abhängig von der nutzbaren Dachfläche – jeweils zwischen 14.800 und 23.200 Kilowattstunden (kWh) Sonnenstrom im Jahr erzeugen. Eine Menge, die umgerechnet dem Jahresverbrauch von bis zu sieben Vier-Personen-Haushalten entspricht. Alle drei Anlagen verfügen zudem über einen Stromspeicher.

„So können die Vereine ihren Sonnenstrom nicht nur erzeugen, sondern auch speichern und dann nutzen, wenn er auch gebraucht wird.“

„Klimacent“-Förderung

Finanziert werden die Anlagen durch Mittel aus dem „Klimacent“-Topf des speziellen Stadtwerke-Ökostromtarifs. Dabei zahlt jeder Kunde freiwillig einen Cent pro verbrauchte Kilowattstunde obendrauf. Die Stadtwerke stocken den Gesamtbetrag mit 25.000 Euro jährlich auf. Die Gesamtsumme fließt dann komplett in regenerative Energie-Erzeugungsprojekte in der Region.

„Somit unterstützen auch unsere Ökostromkunden im Strom KlimaCent-Tarif tatkräftig den Ausbau der Sonnenstromerzeugung“, betont der Stadtwerke-Energievertriebsleiter.

Neue Aktion denkbar

Aufgrund der guten Resonanz denken die Stadtwerke bereits über eine Neuauflage der Vereins-Aktion nach. „Wir wollen kontinuierlich weitere Partner für den Ausbau der Sonnenstromerzeugung finden und fördern – insbesondere Partner, die bislang eher die finanzielle Investition scheuen.“ So hatten die Stadtwerke in 2017 ihr „Kita-Sonnenkükenprogramm“ aufgelegt: Dabei wurden insgesamt elf Kita-Dächer im Stadtgebiet mit Solaranlagen bestückt. „Wir arbeiten bereits an neuen Ideen.“

Mehr zum „Klimacent“-Ökostromtarif der Stadtwerke gibt es im Stadtwerke-Blog unter www.swo.de/blog. Bereits mit diesem Tarif finanzierte und gebaute Anlagen sind unter www.swo.de/oekostrom-anlagen zu finden.

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