Premium-Parken für Fahrräder

Geben den Startschuss für die Fahrradabstellanlage am Kamp: (V.l.) Susanne Hambürger dos Reis (Projektpatin), Brigitte Strathmann (Mobile Zukunft) und Sarah Born (Stadtwerke).

Neue Abstellanlagen am Kamp und in Sutthausen gehen in Betrieb

Am kommenden Dienstag, 2. Juni, gehen die Fahrradabstellanlagen am Kamp und am Bahnhof Sutthausen offiziell in Betrieb. Nach den Abstellanlagen in Haste und Düstrup sind dies die Möglichkeiten Nummer drei und vier im Stadtgebiet – gemeinsam umgesetzt von der Stadt Osnabrück als Bauherrin und den Stadtwerken Osnabrück als Betreiberin im Rahmen des Projektes „Mobile Zukunft“. Ziel ist es, das Fahrradparken sicher und bequem und damit die Radnutzung attraktiver zu machen.

„Unsere Testphase ist abgeschlossen – wir können mit den zwei weiteren Abstellanlagen für Fahrräder am Kamp und in Sutthausen an den Start gehen“, freut sich Sarah Born vom Mobilitätsmanagement der Stadtwerke Osnabrück und fügt hinzu:

„Die aktuelle Corona-Lage führte zwar zu Verzögerungen bei der Inbetriebnahme. Allerdings haben wir die Zeit genutzt, um die Anlagen auf ´Herz und Nieren´ zu prüfen.“ Brigitte Strathmann, „Mobile Zukunft“-Projektleiterin, hebt besonders die zentrale Innenstadtlage der Abstellanlage am Kamp, direkt an der Fußgängerzone hervor.


Die Anlage am Bahnhof Sutthausen sei hingegen insbesondere für Pendler mit Umstiegsmöglichkeiten von und in Bus und Bahn attraktiv. In Haste und in Düstrup, entlang der MetroBus-Linie M1, wurden bereits zwei Mobilitätsstationen fertiggestellt, beide gefördert vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative. „Die nun eröffneten Anlagen ergänzen dieses Angebot optimal“, betont Brigitte Strathmann.

Besonderes Angebot für E-Bikes

Um das eigene Fahrrad in allen vier Abstellanlagen parken zu können, müssen sich Nutzer bei den Stadtwerken unter www.rad-bar-os.de einmalig kostenlos registrieren und erhalten dann per E-Mail einen Zahlencode.

„Die Stellplätze in den Anlagen können zunächst kostenlos gebucht werden, entweder für die Dauer von einem Tag oder von einer Woche“, erklärt Sarah Born.

„Ein toller Service ist zudem, dass auch Schließfächer gebucht werden können, in denen es nicht nur Raum für Wertsachen gibt, sondern auch Steckdosen zum Laden des E-Bike-Akkus“, freut sich die Projektpatin, Stadtratsmitglied Susanne Hambürger dos Reis. „So können auch hochwertige Fahrräder gesichert und geschützt in den Anlagen untergestellt werden.“

Die Abstell-Anlagen in Zahlen

Das Netz an sicheren Fahrradabstellanlagen ist kontinuierlich ausgebaut worden: In Haste und Düstrup gibt es 40 Stellplätze und 16 Schließfächer, am Kamp sind es je 20 Stellplätze und acht Schließfächer. In Sutthausen am Bahnhof stehen 20 Stellplätze in einer verschlossenen Doppelstockanlage, weitere 40 in einer zugänglichen Doppelstockanlage zur Verfügung; dazu zehn Abstellplätze an Bügeln und 16 Schließfächer. Weitere Informationen zu dem Angebot der Fahrradabstellanlagen erhalten Interessierte unter www.rad-bar-os.de.

Hintergrund Projektpatenschaften

Die so gennannten Projektpatenschaften wurden mit Gründung von „Mobile Zukunft“ initiiert. Erstmalig in Deutschland arbeitet hier ein Projekttandem, das aus einer Person aus Politik, Wirtschaft oder Öffentlichkeit sowie einem Mitarbeiter der Stadtverwaltung oder der Stadtwerke Osnabrück besteht, gemeinsam an einem Mobilitätsprojekt. „Für ehrenamtlich tätige Ratsmitglieder ist die Tandemarbeit ein sehr hilfreiches Instrument“ betont Susanne Hambürger dos Reis.

„Alle Beteiligten profitieren von den gemeinsam erarbeiteten Erfahrungen und Ergebnissen“.

Ziel der Projektpatenschaften sei es zu zeigen, was der Begriff Mobilitätswandel konkret baulich für den Stadtraum bedeuten kann.

Hintergrund: Projekt „Mobile Zukunft“

Die Fahrradabstellanlagen und Mobilitätsstationen sind zentrale Bausteine des Projektes „Mobile Zukunft“. Stadt und Stadtwerke Osnabrück erarbeiten im Rahmen dieses Projektes gemeinsam Ideen und Maßnahmen zur Entwicklung nachhaltiger Mobilitätskonzepte, der Förderung umweltfreundlicher Nahmobilität, der E-Mobilität, des ÖPNV sowie der Stärkung des Radverkehrs.

Weitere Infos zu „Mobile Zukunft“ gibt es unter www.mozu-os.info.

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