25 Jahre Osnabrücker KlimaCent

Freuen sich über die „KlimaCent-Jubiläums-PV-Anlage“ auf dem Steinbrecherdach: (v.l.n.r.) Joachim Meyer, Karsten Windmann, Stefan Peitz, Hans Meyer (alle Dampflokfreunde), Architekt Helmut von der Heyde, Alois Plüster (SunConcept) und Sven Kiesow (Stadtwerke Osnabrück).  © Stadtwerke Osnabrück

Stadtwerke-Ökostromkunden als Co-Geldgeber für PV-Anlage auf historischem Steinbrecher

Im Jubiläumsjahr darf’s was Besonderes sein: Das gilt auch für den KlimaCent-Ökostromtarif der Stadtwerke. Passend zum 25-jährigen Jubiläum des Tarifs ist die aus dem KlimaCent-Topf finanzierte Photovoltaikanlage auf dem Dach des historischen Steinbrecher-Gebäudes am Piesberg ans Netz gegangen.

„Diese PV-Anlage ist sozusagen die Krönung der umfangreichen Steinbrecher-Dachsanierung“, freut sich der Vorsitzende der Osnabrücker Dampflokfreunde, Stefan Peitz. Mit viel Eigenleistung und dank passender Geldgeber konnte der Verein die auch finanziell aufwendige Sanierung des Daches stemmen. „Unser Wunsch war immer, hier am Steinbrecher auch unseren eigenen grünen Strom erzeugen und nutzen zu können.“ Umso stolzer und dankbarer seien die Dampflokfreunde, dass Stadtwerke-Ökostromkunden durch ihren freiwilligen KlimaCent die PV-Anlage mitfinanziert haben. „Mehr regionale Verbundenheit und gemeinsame Nachhaltigkeit geht ja kaum.“

Herausforderung Denkmalschutz


Dabei waren Planung und Installation der PV-Anlage herausfordernd statt gewöhnlich. „Wir haben es hier mit einem denkmalgeschützten Gebäude zu tun; da gilt es allerhand zu beachten“, erläutert Planer und Installateur Alois Plüster, Geschäftsführer der Firma SunConcept. 50 Module wurden im ehemaligen Lichtband zwischen beiden neuen Dachteilen installiert und fügen sich optisch perfekt ins Steinbrecher-Gesamtbild ein. Mit einer Leistung von 22,25 Kilowatt peak (kWp) soll die Anlage künftig rund 18.000 Kilowattstunden (kWh) Sonnenstrom im Jahr erzeugen. Hinzu kommt noch ein Speicher mit einer Kapazität von 16,6 kWh für mehr Autarkie.

KlimaCent-Förderung


Finanziert wurde die PV-Anlage nebst Speicher aus dem KlimaCent-Topf: Die Kunden dieses speziellen Stadtwerke-Ökostromtarifs zahlen freiwillig einen Cent pro verbrauchte Kilowattstunde obendrauf. Die gesammelten KlimaCent-Gelder stocken die Stadtwerke zusätzlich mit jährlich 25.000 Euro auf. „Die Gesamtsumme fließt komplett in den Bau von Grünstromanlagen in der Region – und das seit nunmehr 25 Jahren“, erläutert Stadtwerke-PV-Experte Sven Kiesow. Insgesamt 23 PV-Anlagen konnten dank der KlimaCent-Förderung seit 1999 errichtet werden – viele davon auf den Dächern von Vereinsheimen. „Das wollen wir fortsetzen und starten daher Mitte Januar mit der Bewerbungsphase für die nächste Runde unseres KlimaCent-Vereinswettbewerbs.“

Mehr zum KlimaCent-Ökostromtarif der Stadtwerke gibt es im unter www.swo.de/klimacent-tarif und auch im Stadtwerke-Blog unter www.swo.de/blog

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