Osnabrücker Nettebad holt Bronze

Die Auszeichnung für das Nettebad in Leipzig nahmen für die Stadtwerke Osnabrück Volker Heemann, Simon Manfrahs, Katharina Bolke und Saskia Baller (3.-6. v.l.) entgegen. Zu den Gratulanten gehörten (v.l.) Christian Mankel, Marc Elxnat, Prof. Dr. Christian Kuhn und Timo Meynhardt.  © Sebastian Grenzing/DGfdB

Dritter Platz beim „Public Value Award“

Erfolg für das Nettebad: Bei der Preisverleihung des „Public Value Awards“ in Leipzig kletterte das Bad der Stadtwerke Osnabrück auf das Treppchen und holte Bronze nach Osnabrück. Hinter dem Wettbewerb um gemeinwohlorientierte öffentliche Bäder steht die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen.

Konkret wurde das Nettebad von der Fachjury auf den dritten Rang in der Kategorie „Kombibad“ gewählt. Mit dem Preis werden seit 2010 Bäder ausgezeichnet, die über die reine Freizeitgestaltung hinaus einen gesellschaftlichen Mehrwert schaffen – so beispielsweise durch Nachhaltigkeit, Gesundheitsförderung oder Teilhabe. Nur wer in fünf gleichwertig gewichteten Kriterien überzeugt, hat eine Chance aufs Treppchen: Aufgabeerfüllung, Lebensqualität, Zusammenhalt, Moral und Wirtschaftlichkeit sind die maßgeblichen Punkte, in denen die Jury die Bäder unter die Lupe nimmt.

„Der dritte Platz ist für uns eine großartige Auszeichnung, auf die wirklich alle Kolleginnen und Kollegen stolz sein können“, sagt Bäderchef Torsten Krier. 


Schließlich habe der Award einen ganzheitlichen Ansatz, der Bäder in ihrer Gesamtheit beurteilt. „Und da kommt es eben wirklich auf jede Kollegin und jeden Kollegen an – egal ob am Empfang, am Beckenrand, in der Technik, im Spa- und Beauty-Bereich oder in der Verwaltung.“

Bäderstrategie gibt Orientierung


Entscheidend für die Wertung in die Top3-Bäder Deutschland waren laut Krier gleich mehrere Faktoren. 

„In unserer Bäderstrategie haben wir uns auf die Fahnen geschrieben, flexibler zu werden und noch mehr Gästeorientierung zu verinnerlichen.“ 


Auch beim Thema Hygiene und Sauberkeit habe man punkten können – ebenso hinsichtlich der Expertise der Mitarbeitenden. Konkret auf das Kriterium des Gemeinwohlbeitrags bezogen nennt Krier die Partnerschaft mit den vielen Schwimmvereinen in der Region als wichtigen Punkt, der offenbar auch die Jury überzeugt habe.

Im Jahr 1973 gebaut, im Jahr 2005 wiedereröffnet


Das Nettebad wurde im Jahr 1973 eröffnet und im Zuge des Osnabrücker Bäderkonzepts 2005 nach mehrjähriger Bauzeit als eines von heute drei Bädern in Osnabrück neu eröffnet. Das Bäder-Flaggschiff der Stadtwerke Osnabrück ist heute quasi zweigeteilt: In der Sportwelt mit dem 50-Meter-Becken finden Schulen und Sportvereine beste Bedingungen, während nebenan in der Freizeitwelt Familien unter anderem in Norddeutschlands größtem Rutschenpark oder auf dem Ninja-Cross-Parcours Zeit verbringen können. Das Nettebad besuchen jährlich bis zu 750.000 Gäste.

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