Michael und Simon sind Teil des IoT-Teams. Sie arbeiten täglich daran, die Region Osnabrück smarter…
16.09.2024
Smarter Herbst dank IoT
Lesedauer des Artikels: 3.09 Minuten
16.09.2024
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Ein Blick nach draußen reicht und wir wissen: Der Herbst ist da. Wer morgens vor 7 zur Arbeit fährt, tut das jetzt im Dunkeln. Kräftige Regenfälle haben auch schon die ersten Kastanien von den Bäumen gefegt. Die meistens von uns denken da wahrscheinlich an gemütliche Tage auf dem Sofa mit dem Geruch von Kürbissuppe in der Nase. Das tut das IoT-Team der SWO Netz sicherlich auch… aber sie sehen in der dunklen und nassen Jahreszeit auch ein optimales Testfeld für ihre LoRaWAN-Anwendungen.
LoRa – WAS? LoRaWAN! Ihr wollt mehr Infos über dieses besondere Funknetz, das die Basis für das „Internet of Things“ (IoT) bildet? Dann schaut doch mal auf unserer Website oder in den Blog-Beitrag unserer Kollegin Carina.
Wegen des Klimawandels haben wir es auch in Osnabrück immer häufiger mit Extremwetter-Lagen zutun, natürlich nicht nur im Herbst. Auf lange Trockenperioden folgt dann nicht selten ein Starkregenereignis. Gut, könnte man meinen: Die Natur braucht doch dann dringend Wasser. „So einfach ist das leider nicht“, erklärt Martin Kuppelmayr, Leiter des IoT-Teams. „Ist es zu lange trocken, kann der Boden die großen Mengen Wasser, die auf einmal herunterkommen, nicht so schnell aufnehmen. Und auch in nassen Jahren wie 2024 kommt die Erde in solchen Fälle nicht immer nach, denn sie ist komplett mit Feuchtigkeit gesättigt.“ Die Folge: Das überschüssige Wasser kommt z.T. stoßweise in großen Mengen in den Klärwerken in Eversburg und Hellern an und bringt dort die Technik an ihre Kapazitätsgrenzen.
LoRaWAN-Anwendungen helfen hier, sich auf diese Ereignisse besser vorbereiten und ggf. direkt Maßnahmen einleiten zu können. „Bei Extremwetterlagen sind vier Faktoren relevant“, zählt Martin Kuppelmayr auf, „der Grundwasserpegel, das Regenradar, der Kanalpegel und die Bodenfeuchte.“ Daten aus allen diesen Gebieten wurden noch vor kurzer Zeit aufwendig per Hand gemessen. Diese Arbeit ersetzen nun LoRaWAN-Sensoren. Sie messen schon jetzt automatisch und in Echtzeit den Stand des Grundwassers und die Bodenfeuchte an zahlreichen Stadtbäumen. „Letzteres ist vor allem dazu gedacht, dass neuangepflanzte Bäume besser vorsorgt werden. Wir können die Daten aber auch für unsere Extremwetter-Prognosen nutzen“, so Kuppelmayr.
Außerdem steuern Wetterstationen, z.B. auf dem Pappelsee entsprechende Daten bei. In Umsetzung ist noch die Messung des Kanalpegels via LoRaWAN. „Kommen alle diese Infos zusammen, können wir datengestützte Modelle bauen, die uns zeigen, ob wir in unseren Klärwerken bei einem Starkregenereignis Maßnahmen einleiten müssen, damit unsere Klärbecken nicht „überlaufen“.“ So können z.B. durch Schieber Regenmengen bei Bedarf umgeleitet werden.
Herbst heißt: Es wird später hell und früher dunkel. Klingt nicht gerade verlockend. Umso wichtiger ist in dieser Zeit die Straßenbeleuchtung, denn sie gibt uns Orientierung und einfach ein sicheres Gefühl. Doch nicht immer ist auf allen Straßen Osnabrücks gleich viel los. Z.B. an den Wochenenden und bei Veranstaltungen sind mehr Leute auch später in der Nacht zu Fuß unterwegs als unter der Woche. Auch hier bietet LoRaWAN viele Lösungsmöglichkeiten: „Wir können Straßenbeleuchtungsanlagen mit den entsprechenden Sensoren ausstatten und so ganz individuelle Schaltpläne je Ort anlegen. Oder die Anlagen bedienen sich praktisch selbst: Anhand von Bewegungs- und Helligkeitssensoren können sie ihr Licht z.B. automatisch dimmen, wenn gerade niemand in der Nähe ist“, erklärt Martin Kuppelmayr. Das spart nicht nur Energie, sondern ist auch besser für die Umwelt. Denn es vermeidet unnötige Lichtemissionen, die sich negativ auf Pflanzen, Tiere und den menschlichen Tag-Nacht-Rhythmus auswirken. Schon jetzt wird etwa die Beleuchtung am Platz der Städtepartnerschaft so gesteuert.
„IoT bietet noch so viele Möglichkeiten, um unsere Stadt intelligenter, effizienter und damit auch lebenswerter zu machen“, stellt Martin Kuppelmayr in Aussicht. Über ein weiteres spannendes Projekt, den digitalen Zwilling des Landwehrviertel, berichten wir euch hier.
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