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Das Osnabrücker E-Gefühl wächst weiter

Die ersten neuen eCitaro-Solobusse sind da – und schon beim Einrollen auf den Betriebshof war die Begeisterung groß. Mit glänzendem Lack, modernen Assistenzsystemen und jeder Menge Komfort an Bord verstärken die 19 Fahrzeuge schon bald die E-Bus-Flotte der SWO Mobil. Und eines ist sicher: Mit ihnen wächst das Osnabrücker E-Gefühl spürbar weiter.  

„Die Ankunft neuer Busse ist immer ein besonderer Moment für uns alle. Es ist ein Stück Zukunft, das direkt auf unseren Hof rollt. Mit den eCitaros setzen wir unsere E-Bus-Geschichte konsequent fort – und schaffen für unsere Fahrgäste und Mitarbeitenden ein neues Fahrerlebnis“, sagt Tanja Stiegeler, Geschäftsführerin der SWO Mobil 

Der E-Citaro wird angeliefert

Erst kennenlernen, dann durchstarten

Bevor die neuen Busse zum Fahrplanwechsel am 1. November auf Linie gehen, heißt es: ausprobieren, üben, kennenlernen. Fahrdienst, Werkstattteams, Leitstelle und Reinigung – alle machen sich mit den Besonderheiten vertraut. Dabei helfen die Erfahrungen aus dem Jahr 2018, als die ersten 62 E-Gelenkbusse von VDL kamen.  

Was damals an Schulungskonzept, Hochvolteinweisungen und Werkstattumbauten entstand, dient heute als Blaupause. Trotzdem gibt es spannende Neuerungen: Anstelle klassischer Spiegel nutzen die Fahrerinnen und Fahrer digitale Kamerasysteme, die die Umgebung noch präziser im Blick haben. Dazu kommen smarte Assistenzsysteme wie Sideguard Assist 2 und Frontguard Assist, die für zusätzliche Sicherheit sorgen.  

Technik, die begeistert

Die eCitaros punkten nicht nur mit ihrer Reichweite von über 270 Kilometern, sondern auch mit Details, die den Alltag angenehmer machen – für Fahrgäste ebenso wie für Fahrpersonal: 

  • Drei Türen für schnelles Ein- und Aussteigen 
  • Platz für 69 Fahrgäste 
  • Barrierefreiheit durch eine Klapprampe an der mittleren Tür 
  • USB-Doppelladesteckdosen im Fahrgastraum 
  • Effiziente CO-Klimaanlage mit Wärmepumpe 

„Unsere Fahrgäste werden sofort spüren, dass hier etwas Neues unterwegs ist: leise, komfortabel, klimafreundlich – eben ganz im Sinne unseres Osnabrücker E-Gefühls“, so Stiegeler.  

Auf Linie – und mitten in Osnabrücks Zukunft

Ab Ende Oktober rollen die eCitaros zunächst in Schwachlastzeiten auf den MetroBus-Achsen M1 bis M5. Schritt für Schritt wächst so die E-Bus-Flotte – und mit ihr der Anteil elektrischer Fahrzeuge im Stadtbild. Mit den 19 Neuzugängen liegt Osnabrücks E-Bus-Quote bei 94 Prozent – ein Wert, der bundesweit Maßstäbe setzt.  

„Jeder neue E-Bus bringt uns näher an unser Ziel: einen komplett emissionsfreien Nahverkehr für Osnabrück. Das ist ein starkes Signal – für unsere Stadt, für die Umwelt und für die Zukunft“, betont Stiegeler. Und so heißt es in diesen Wochen nicht nur: Willkommen, eCitaros! Sondern auch: Willkommen, noch mehr Osnabrücker E-Gefühl.  

Projektförderung

Die Anschaffung der neuen eCitaros wird im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ mit insgesamt 5,17 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Das Projekt wird darüber hinaus durch das Bundesland Niedersachsen über die LNVG mit 1,75 Millionen Euro kofinanziert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.  

Gastblogger
Marco Hörmeyer

Cara

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Veröffentlicht am
26.09.2025

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