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歓迎 [kangei] – das ist das japanische Wort für „willkommen“. Und genau so begrüßten Stadt und Stadtwerke Osnabrück heute wieder internationalen Besuch: Am 20. und 21. Mai ist eine 7-köpfige Delegation aus Odawara in Japan unter Führung von Takae Endou, Direktorin des Umweltamts von Odawara, zu Besuch – Hintergrund: Mehr erfahren über Osnabrücks nachhaltiges Mobilitätskonzept.

Odawara entwickelt sich seit einigen Jahren immer mehr zu Osnabrücks japanischer „Energiewendepartnerstadt“. Aus japanischer Sicht ist Deutschland in Sachen Energiewende Vorbild. Die Zusammenarbeit ist für beide Städte von großer Bedeutung. Als ein Zeichen der intensiven Partnerschaft unterzeichneten Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und sein japanischer Amtskollege Kenichi Kato, Oberbürgermeister der Stadt Odawara, vor gut einem Jahr eine gemeinsame Erklärung für eine nachhaltige Stadt.

Anfang dieser Woche dreht sich für die Delegation aus Odawara alles um Osnabrücks Mobilitätsziele, -strategien und -projekte zur Energiewende. Für die japanischen Gäste startete das Programm heute mit einem Blick vom Dach des Stadtverwaltungsgebäudes über die Osnabrücker Altstadt und Umgebung. Das sorgte für einen Rundumblick – trotz Nebel.

Zurück am Boden angekommen warteten weitere spannende Programmpunkte. Unter anderem wurde den Gästen das gemeinsame Projekt von Stadt und Stadtwerke Osnabrück „Mobile Zukunft“ durch Joachim Kossow und Brigitte Strathmann, Projektleitungen MOBIL>E ZUKUNFT, vorgestellt.

 

„Es ist ein besonderes Signal, wenn sich Fachleute aus zwei Hochtechnologieländern seit zwei Jahrzehnten treffen. Es zeigt, dass die Bemühungen zum Klimawandel und Mobilitätswandel auf der kommunalen Ebene diskutiert, abgestimmt und umgesetzt werden müssen“, so Frank Otte, Stadtbaurat der Stadt Osnabrück, der die 7-köpfige Delegation stellvertretend für Herrn Oberbürgermeister Wolfgang Griesert  begrüßte.

 

Ein besonderes Highlight: die Präsentation des E-Bus-Projekts der Stadtwerke – inklusive Besichtigung der Buswerkstatt und Ladeinfrastruktur sowie Testfahrt. Als weiterer Baustein des nachhaltigen Mobilitätskonzepts wurde die Strategie zur Stärkung des Radverkehrs am Beispiel des ersten Teilstücks „Radschnellweg“ und der „protected bike lane“ vorgestellt. Und natürlich kommt auch der Freizeitspaß nicht zu kurz: Auf der E-Kartbahn Nettedrom können unsere japanischen Gäste am späten Nachmittag grünes Rennfeeling erleben. Mehr Osnabrücker E-Gefühl an einem Tag geht nicht!

Morgen geht es um das Thema intelligente City-Logistik. Selbstverständlich ist ein Spaziergang durch die Osnabrücker Innenstadt dabei ein Muss. Denn genau dort liegt das Problem der „letzten Meile“ (viel Lieferverkehr). Die Kaufhäuser Schäffer und L + T präsentieren den japanischen Gästen anschließend erste innovative Lösungsansätze. Und wer weiß: Vielleicht kann sich die Osnabrücker Innenstadt vor dem nächsten Besuch aus unserer Partnerstadt Odawara schon wieder ein Stück lebenswerter zeigen.

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Lisa

Blogger:in

Veröffentlicht am
20.05.2019

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