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Leiterin des Moskaubads Kerstin Klotz

Leiterin des Moskaubads Kerstin Klotz

Seit Jahrzehnten sorgt das Osnabrücker Moskaubad für Abkühlung und gute Laune in der Sommerzeit. Zwar erkennen auch ältere Semester ihr „Moskau“ nach wie vor wieder – doch in diesem Jahr gibt es durchaus einige Veränderungen im Freibad in der Wüste: Ein neuer Bistropächter ist gefunden, es gibt erstmals einen Beachclub und mit Kerstin Klotz ist Anfang Juni eine neue Leiterin gestartet. Wir haben mit ihr gesprochen.

Hallo Kerstin, wir treffen dich hier in deinem neuen „Revier“, dem Moskaubad. Was waren deine ersten Eindrücke von unserem Traditionsfreibad?

Ich finde es total schön, dass im Moskaubad wirklich alle Altersstufen vertreten sind: hier triffst du von 0-99 Jahren jeden – Familien, Jugendliche, Ältere. Ein Grund dafür ist ganz sicher, dass das Angebot im Moskaubad kontinuierlich weiterentwickelt wurde und einfach für jeden etwas dabei ist: der Dschungel, die tollen Rutschen und das Wellenbecken – so vielfältige Attraktionen sieht man selten in einem Freibad. Und trotz der vielen Besucher:innen an heißen Tagen freue ich mich, gerade vormittags täglich unsere Stammgäste, die Frühschwimmer zu sehen. Da erkenne ich auch schon einige Gesichter wieder.

Du bist seit dem 1. Juni 2023 Leiterin des Moskaubads und hast die Nachfolge von Sonja Niemann angetreten, die ins Nettebad gewechselt ist. Erzähl uns mal etwas über dich!

Die letzten 7 Jahre habe ich als Badleiterin im Bad Gliesmarode in Braunschweig gearbeitet. Das ist ein richtiges Familienbad mit Halle, Sauna und Gastronomie. Da hatten wir an Spitzentagen um die 2.000 Besucher:innen. Da ist jetzt im Moskaubad schon etwas mehr Betrieb 😊. Berufsbegleitend habe ich dabei BWL mit Schwerpunkt Tourismus studiert. Eine große Leidenschaft von mir sind außerdem Aquafitness- und Schwimmkurse. In dem Bereich bin ich Ausbilderin und interessiere mich sehr für neue Trends und Entwicklungen.

Nicht nur du bist neu im Moskaubad, es gibt in diesem Jahr ja doch die ein oder andere Veränderung…

Richtig, wir haben beispielsweise mit der Firma Deim GmbH einen neuen Pächter für unser Bistro gewinnen können. Das sind richtige Profis, die auch schon in Bundesligastadien für das Catering zuständig waren und sind. Für unsere Gäste ist das eine tolle Nachricht, denn dadurch hat sich das Angebot noch verbessert. Wir haben jetzt z.B. verschiedene Ausgabestationen für Eis oder Pommes auf der Terrasse, damit die Schlangen nicht so lang werden, wenn die Nachfrage groß ist. Übrigens: Im Bistro dürfen auch Nicht-Badegäste Platz nehmen!

Und auf der anderen Seite des Bades gibt es ja auch eine Neuerung.

Genau, den Hasebeach von Cocktail Paradise! Das ist ein richtiger Gewinn für das Moskaubad und den ganzen Stadtteil. Dort haben bis zu 200 Leute Platz und der ganze Ablauf ist total entspannt: Man kann virtuell bestellen und per Apple Pay, Paypal, Karte und auch bar bezahlen. Unsere Besucher:innen können direkt aus dem Bad in den Hasebeach und kommen mit ihrer Eintrittskarte danach auch ganz einfach wieder herein. Aber natürlich können sich auch Gäste „von Außen“ dort ihren Caipirinha schmecken lassen.

Wie blickst du auf deine ersten Wochen im Moskaubad?

Im Moskaubad bin ich ja direkt zu Beginn der Sommersaison bei wirklich gutem Wetter gestartet. Da war die Hütte mit an die 6.000 Gästen natürlich oft voll. Das ist einfach eine unglaubliche Atmosphäre und macht richtig Spaß: vor allem mit dem tollen, beständigen Team an meiner Seite, das mich sehr nett aufgenommen hat. Gerade an solchen Tagen muss man sich einfach 100-prozentig aufeinander verlassen können.

Apropos Team: Sucht ihr aktuell noch Verstärkung?

Auch wir können natürlich immer gute Leute gebrauchen: z.B. Aushilfen im Sommer oder Quereinsteiger:innen im Kursgeschäft, die wir hier auch selbst ausbilden. Und natürlich Auszubildende zu Fachangestellten für Bädergetriebe – denn der demografische Wandel macht ja auch vor uns nicht halt und wir sind auf qualifizierten Nachwuchs angewiesen. Dabei kann ich allen, die sich für den Job interessieren, nur sagen: Macht es. Man hat während seines Berufslebens so viele Möglichkeiten, sich ganz individuell weiterzuentwickeln. Denn ein Bäderbetrieb besteht eben nicht nur aus „Am Beckenrand stehen“, sondern auch aus Chemie und Technik, Kursen, Verwaltung… da findet jede:r im Laufe der Zeit das Feld, dass ihm/ihr am meisten liegt und Spaß macht. Einen Einblick in die Ausbildung hat unser Azubis Tom letztens sogar RTL Punkt 12 gegeben (etwa ab 1:08).

Energiekund:innen profitieren im Moskaubad

Ihr wollt auch mal wieder im Moskaubad vorbeischauen? Als Energiekund:in bekommt ihr mit unserer Vorteilswelt immer 20 % Nachlass auf euren Badbesuch.

Cara

Blogger:in

Veröffentlicht am
26.07.2023

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