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Holzschmuck made in Osnabrück

Made with Love

Individueller Holzschmuck von Katrin und Christine“ heißt es kurz und knapp auf der Visitenkarte. Tatsächlich fertigen die Osnabrückerinnen Katrin Kampe und Christine Rakers unter dem Label „Jahresringe“ einzigartige Schmuckstücke, in denen sie auf Wunsch auch die Lebensgeschichte(n) ihrer Auftraggeber bewahren. Diese ganz individuellen Holzschmuckstücke vertreiben Sie größtenteils auf der Onlineshopping-Plattform DaWanda: de.dawanda.com/shop/jahresringe

Jahresringe: Katrin und Christine

Geschichtsträchtiges Material: Katrin Kampe und Christine Rakers fertigen in ihren eigenen vier Wänden daraus den individuellen Holzschmuck

»Wir haben einmal Verlobungsringe für einen Holztechnik-Studenten angefertigt. Das Holz stammte aus Werkstücken, die er im Studium bearbeitet hatte und die ihm viel bedeuteten. Da seine Verlobte Osnabrückerin ist, bat er uns, die Ringe zu fertigen. Jetzt trägt das Paar eine Verbindung aus beiden Lebensgeschichten am Finger«,

erzählt Katrin eine der Geschichten, die in ihrem Schmuck stecken. 

Der Name ist Programm

Jahresringe - HolzringeDas Beispiel zeigt, warum der Name „Jahresringe“ mehr als ein originelles Wortspiel ist. Der persönliche Kontakt und die Geschichten hinter dem Schmuck liegen den beiden kreativen Köpfen am Herzen. Alles begann 2012 damit, dass Schreinerin Katrin ihre Lebenspartnerin Christine mit Schmuck aus Holz überraschte: „Schnell wollten Freunde, Verwandte und Kollegen auch solche Ringe, Ohrstecker und Kettenanhänger“, erinnert sich Christine. So veranstalteten sie Schmuckpartys, gingen auf kleine Weihnachts- und „Koffermärkte“.

Nicht nur für „Ökos“

Holzauswahl

Etliche filigrane Arbeitsschritte sind nötig, um die einzigartigen Schmuckstücke aus dem Holz zu formen.

Bei diesen Gelegenheiten stellen die Designerinnen immer wieder fest: „Holzschmuck hat nicht nur für Naturliebhaber seinen Reiz.“ Ihre Kunden – darunter auch viele Männer – kommen aus ganz unterschiedlichen Stilrichtungen. Außerdem freuen sich Metallallergiker besonders über das innovative Schmuckangebot. Die hölzernen Schönheiten sind nicht nur hand- sondern auch hausgemacht: Die „Werkstatt“ befindet sich in einer Wohnzimmerecke. Hier werkeln Katrin, die in einer Möbeltischlerei arbeitet, und Förderschullehrerin Christine nach Feierabend an ihrer Kollektion aus Restholz, Möbelteilen oder Fundstücken: schleifen, kleben, fräsen und ölen. Inzwischen kombinieren sie unterschiedliche Hartholzarten mit  Aluminium, Silber, Edelstahl und Swarovski-Steinen. Die Experimentierfreude der beiden 29-Jährigen kommt gut bei den Kunden an:

»Inzwischen besuchen wir Design-Messen in ganz Deutschland und verkaufen über das Internet. So werden auch auswärtige Kunden auf uns aufmerksam.«

HolzlasurDabei fällt den beiden noch eine besondere Geschichte ein: „Wir haben zum Beispiel auch einen Kunden in Freiburg. Als das alte Fachwerkhaus seiner Eltern umgebaut wurde, fielen einige alte Eichenbalken ab. Aus einem haben wir dann unterschiedliche Schmuckstücke für die ganze Familie gefertigt. Der Sohn wollte, dass auf diese Weise ein Teil des Hauses für die Eltern erhalten bleibt“, erzählen Katrin und Christine. Noch konnten sie den mit einem Schriftzug verzierten Balken nicht komplett zu Schmuck verarbeiten. Das beachtliche Reststück gehört nun zu den „geschichtsträchtigen“ Materialien, in denen für Katrin und Christine noch viele schmucke Ideen stecken.

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Nicole

Blogger:in

Veröffentlicht am
11.02.2016

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