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Unser Mitmach-Tarif ist 25

Bill Clinton war noch Präsident, der Bundestag zog von Bonn nach Berlin um und im August sah ganz Europa ein äußerst seltenes Naturschauspiel: eine totale Sonnenfinsternis. Das ist doch schon ewig her, denkt ihr? Stimmt! Das war nämlich 1999 – im gleichen Jahr, in dem unser Klimacent-Tarif „das Licht der Welt erblickte“. Damit feierte er kürzlich seinen 25. Geburtstag – ein guter Zeitpunkt, einmal zurückzuschauen 😊

Was ist der Klimacent?

Unser Strom KlimaCent war von Anfang an ein Tarif zum Mitmachen: Denn pro verbrauchter Kilowattstunde zahlen Kundinnen und Kunden 1 Cent mehr. Dieser Klimacent wandert dann in einen Extra-Topf, der von den Stadtwerken jährlich um 25.000 Euro aufgestockt wird. Mit diesem Budget finanzieren wir dann gemeinsam regenerative Erzeugungsanlagen in Stadt und Region. (Mehr Infos zur "Geburt" des Klimacents gibt's hier).

Zahlen, Daten, Fakten

Mittlerweile sind es nun schon 31 Anlagen an der Zahl. Zusammen erzeugen sie so viel Strom, dass rechnerisch 123 Drei-Personen-Haushalte damit versorgt werden könnten – und haben so schon fast 1.900 Tonnen CO2 eingespart.

Unter den Anlagen sind dabei auch ein paar „Exoten“: allen voran das Wasserkraftwerk am Lernort Nackte Mühle. Sowohl der Bau 2008 als auch die Erneuerung des Mühlrads 2019 wurden aus dem Klimacent-Topf unterstützt.

Wasserrad

Für unsere Kollegen aus dem Energiebereich ist außerdem die kleinste aller Klimacent-Anlagen etwas ganz Besonderes: Sie thront auf dem Dach eines Bauwagens des Osnabrücker Waldkindergartens. Dieser hatte vorher noch gar keinen Strom. Die Kindern können hier seit 2017 hautnah erleben, wie man die Energie der Sonne nutzen kann.

Und auch die neuste Anlage im Klimacent-Club forderte von den Kollegen wieder besonderen Einsatz: Sie statteten das Dach des denkmalgeschützten Steinbrechers der Dampflokfreunde mit Photovoltaik aus. Der erzeugte Strom wird nun genutzt, um Teile für die historische Dampflok herzustellen und das Gleisbett zu trocknen.

Klimacent macht Vereine zum eigenen Stromversorger

Seit 2019 haben regelmäßig Vereine im Rahmen eines Wettbewerbs die Chance, mit einer kostenlosen Solaranlage, finanziert aus dem Klimacent-Topf ausgestattet zu werden. Die Voraussetzungen sind dabei denkbar einfach: Das Gebäude, auf dem die Anlage installiert werden soll, muss dem Verein gehören und sich für Photovoltaik eignen. So konnten in 4 Wettbewerben bereits 11 Anlagen auf Vereinsdächern realisiert werden.

Vereine aufgepasst: Der Klimacent-Vereinswettbewerb geht bald in die nächste Runde!

Vereine aufgepasst!

Die 5. Auflage des Klimacent-Wettbewerbs ist gestartet. Bewerbt euch jetzt hier für eine kostenlose Photovoltaik-Anlage auf eurem Vereinsdach.

Cara

Blogger:in

Veröffentlicht am
10.01.2025

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