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Arbeiten, wo andere Urlaub machen

Kurze Tage, wenig Sonnenlicht, Schmuddelwetter: Für viele von uns ist die aktuelle Jahreszeit eine Herausforderung – denn die Erkältungswelle rollt und die Dunkelheit drückt auf die Stimmung. Eine mögliche Lösung: einfach vor dem Winter flüchten und dorthin reisen, wo man auch jetzt noch Sonne tanken kann. Doch Urlaubstage sind ja nun mal begrenzt. Eine Lösung dafür gibt’s bei den Stadtwerken jetzt schon seit etwa einem Jahr: Workation. 

Workation: Was ist das eigentlich?

Das Wort Workation ist eine Kombination aus Work (Arbeit) und Vacation (Urlaub). Das bedeutet, dass es für die Kolleginnen und Kollegen bei den Stadtwerken, deren Job es zulässt, möglich ist, remote aus dem Ausland zu arbeiten: für ein verlängertes Wochenende oder auch für mehrere Wochen. Getestet hat das in diesem Jahr z.B. unsere Kollegin Jessica. Sie verbrachte fünf Wochen auf der Insel Madeira und arbeitete vier davon Vollzeit.

„Auswanderung auf Zeit“ braucht Selbstdisziplin

Ob es ihr schwergefallen ist am Rechner zu sitzen, anstatt die Insel zu erkunden? „Es gehört natürlich eine gute Portion Selbstdisziplin und Organisation dazu“, räumt sie ein – aber genau deshalb habe sie ja die erste Woche auch ganz offiziell und ausnahmslos Urlaub gemacht und die Zeit auf Madeira genossen, ohne die Stadtwerke. „Als die eigentliche Zeit der Workation dann losging, war ich bereits gut angekommen und konnte ganz normal meine Arbeit erledigen, ohne das Gefühl zu haben, draußen in der Sonne etwas zu verpassen. Ich hatte ja nach Feierabend immer noch genügend Zeit für Ausflüge oder Spaziergänge am Meer.“  

Gute Planung und verbindliche Absprachen

Voraussetzungen für einen gelungenen Workation-Aufenthalt sind natürlich eine gute Planung, verbindliche Absprachen im Team und eine Vertrauensbasis mit der Führungskraft, erklärt Jessica weiter: „Ich wollte zum Beispiel unbedingt vermeiden, dass meine Teamkollegen durch meine Abwesenheit deutlich mehr Aufwand haben, weil ich nicht vor Ort arbeite. Deshalb habe ich mich beispielsweise frühzeitig um die Organisation der Termine gekümmert, bei denen meine Präsenz eigentlich erforderlich wäre.“

Und auch aus Sicht des Personalmanagements der Stadtwerke müssen im Vorfeld einige Dinge organisiert werden: „Wir informieren uns z.B. über die Bedingungen für das jeweilige Land, sprechen mit der IT, ob es Sicherheitsbedenken gibt, und klären auch die versicherungs- und steuerrechtlichen Details,“ erklärt Leiter Frank Müller.

Workation: Und wozu das Ganze?

„Viele unsere Kolleginnen und Kollegen haben eh schon die Möglichkeit, in Abstimmung mit ihrem Team flexibel Home Office zu machen. Für uns ist es nur konsequent, ihnen auch diese Option zu bieten, denn wir vertrauen voll auf ihre Eigenständigkeit und ihr Verantwortungsbewusstsein“, erzählt Frank Müller weiter. „Als kommunales Stadtwerk sind wir auf gut ausgebildete und motivierte Kolleginnen und Kollegen angewiesen. Deswegen ist es uns wichtig, unseren Mitarbeitern viele unterschiedliche Optionen anbieten zu können, um ihr Berufs- und Privatleben bestmöglich miteinander zu verbinden. Und Workation ist dabei auch ein kleiner Baustein.“ 

Die Stadtwerke bieten ihren Mitarbeitenden noch viele weitere Leistungen und Benefits. Eine Übersicht findet ihr hier.

Cara

Blogger:in

Veröffentlicht am
14.11.2024

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