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20.04.2022
Bauen für die Mission Glasfaser: Heute hier, morgen dort
Lesedauer des Artikels: 2.34 Minuten
20.04.2022
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Es geht los: Der flächendeckende Glasfaserausbau in Osnabrück ist gestartet. Seit Kurzem heißt es in den Gebieten vordere Wüste und Schölerberg immer häufiger: Wir bauen hier für die Mission Glasfaser! „Noch mehr Baustellen?!”, mögen sich jetzt viele denken. Wir sagen JA, denn so ganz ohne Tiefbaumaßnahmen ist das Surfen im schnellen Internet nicht möglich. Und trotzdem unterscheidet sich der Glasfaserausbau von der ein oder anderen sonstigen Baumaßnahme der SWO Netz. Wir erklären, warum...
„Haben die nicht gestern noch in einer anderen Straße gebaut?” Mit „die” meine ich das Tiefbauunternehmen, das für die SWO Netz im Glasfaserausbaugebiet vordere Wüste unterwegs ist. Diese Frage habe ich mir tatsächlich schon des Öfteren gestellt, denn ich bin regelmäßig mit dem Fahrrad in der vorderen Wüste unterwegs. Und jedes Mal wird an einer anderen Stelle Glasfaser verlegt oder auch an mehreren Orten gleichzeitig. Grund genug mal bei meinen Kolleg:innen aus der Projektsteuerung nachzufragen.
»Glasfaserleitungen können im Vergleich zu anderen Versorgungsleitungen wie Strom- oder Wasserleitungen relativ schnell verlegt werden, da sie nicht so tief liegen wie andere Leitungen«, erklärt mir Jan Minne, zuständig für den Glasfaserausbau in der vorderen Wüste und im Schölerberg.
So kann es auch vorkommen, dass in einigen Straßen morgens eine Baustelle errichtet und abends bereits wieder verschlossen wird. „Die Anwohner:innen werden von uns vorab per Postwurfsendung über die geplanten Maßnahmen informiert. Aber so mancher bekommt die Baustelle gar nicht so richtig mit, weil diese dann schon direkt in die nächste Straße gewandert ist“, schmunzelt der Fachmann.
Die Arbeiten finden überwiegend in den Gehwegbereichen statt, sodass es kaum zu Verkehrsbehinderungen kommt: „Dafür ist nur ein kleiner, schmaler Graben notwendig, in den die sogenannten Rohrverbände, diese bekannten orangenen Rohre, hineingelegt werden“, so Jan Minne weiter. „Die eigentlichen Glasfaserkabel werden erst nachträglich mit Druckluft eingeblasen.“
Ein weiterer Vorteil: Tiefbauarbeiten im öffentlichen Raum sind so nur einmal notwendig. „Selbst wenn zu einem späteren Zeitpunkt weitere Häuser ans Glasfasernetz angeschlossen werden, müssen wir den Gehweg dafür nicht noch einmal öffnen.“ In manchen Straßen seien sogar gar keine Tiefbauarbeiten erforderlich, sagt der Experte: „Im Zuge früherer Baumaßnahmen wurden in einigen Straßen bereits vorsorglich Leerrohre für die späteren Glasfaserleitungen mit verlegt. Die können wir dann idealerweise direkt nutzen.“
Aber auch wenn die Baustellen für den Glasfaserausbau nicht so aufwendig sind als so manch andere Baumaßnahme, kann es natürlich zu kurzzeitigen Einschränkungen kommen. „Unser Ziel ist es, die Anwohner:innen so gut wie möglich über die geplanten Maßnahmen zu informieren“, sagt Jan Minne.
»Wir haben eine Ausbaukarte entwickelt, die wir regelmäßig aktualisieren und in der der aktuelle Baustatus eingesehen werden kann. Darüber hinaus informieren wir alle Anwohner:innen vorab per Postwurfsendung: Wir bauen hier für die Mission Glasfaser.«
Alle Informationen zum Glasfaserausbau in Osnabrück findet ihr unter www.swo-netz.de/missionglasfaser
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