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Neuer Containerterminal am Hafen für nachhaltige Warenströme

40 Meter ragen die beiden Portalkräne am Osnabrücker Hafen in die Höhe. Sie sind das Herzstück des neuen Containerterminals im Osnabrücker Hafen. Mit der Binnenschifffahrt hat das Projekt jedoch nichts zu tun, mit der Vernetzung unterschiedlicher Transportwege aber schon: Das sogenannte KV-Terminal verbindet Straße und Schiene. 

KV steht für Kombinierte Verkehre. Darin liegt der Schlüssel für den nachhaltigen und zugleich effizienten Transport. Fachkräftemangel, volle und marode Autobahnen und nicht zuletzt der Wunsch vieler Hersteller und Zulieferer nach nachhaltigen Transportwegen machen den Schienenweg immer attraktiver. „Mit dem KV-Terminal, der das bestehende Logistik-Netzwerk optimal ergänzt, haben wir am Standort Osnabrück eine ideale Lösung geschaffen“, ist sich Guido Giesen, TBOS-Co-Geschäftsführer und Geschäftsführer der Eisenbahn- und Hafenbetriebsgesellschaft Region Osnabrück mbH, sicher.

Mit der Erfahrung als „Umschlag-Spezialist“ und vor allem mit der guten Vernetzung innerhalb der Region haben die Stadtwerke die wichtigsten Akteure, darunter die lokalen Spediteure, zusammengebracht. „Klaus Hellmann ist seit langem eine treibende Kraft hinter dem Projekt“, so Giesen. Erste Ideen gibt es seit 30 Jahren, 2014 wurden die Pläne für das Areal im Hafen konkret. „Das Gelände bietet die Voraussetzungen für die Abfertigung von bis zu 700 Meter langen Ganzzügen, eine wichtige Bedingung für die Wirtschaftlichkeit des Terminals. Außerdem bieten wir hier eine große Abstellfläche für LKW-Auflieger, sogenannte Trailer und die Möglichkeit auf dem benachbarten NOSTA-Gelände Gefahrgut, wie zum Beispiel Autobatterien, zu lagern.“ Hinzu kommen die Osnabrücker Standortvorteile: Die Stadt ist gut ans Autobahnnetz angebunden, hat eine attraktive Entfernung zu mehreren Seehäfen und liegt an einem Eisenbahn-Knotenpunkt. „Das spielt eine wesentliche Rolle für die Anbindung an die ,Eiserne Seidenstraße‘, den Schienenweg nach Asien“, erklärt Guido Giesen. Die moderne Technik ist ein weiterer Pluspunkt: „LKW-Fahrer können digital einchecken und werden dann an der Schranke automatisch erfasst, ohne auszusteigen. Das Terminal-Steuerungs-System berechnet auf Basis von cloud-gespeicherten Daten jederzeit den idealen, also effizientesten Arbeitsweg des Krans, was auf Zeit und Nachhaltigkeit einzahlt. Zudem wird bei jedem Absenk-Vorgang Energie eingespeist – wie beim Bremsen eines Hybridautos.“ Beste Voraussetzungen, um die angestrebten 150.000 Container pro Jahr umzuschlagen.

Stadtwerke als „Umschlag-Spezialist“

Mit der Erfahrung als „Umschlag-Spezialist“ und vor allem mit der guten Vernetzung innerhalb der Region haben die Stadtwerke die wichtigsten Akteure, darunter die lokalen Spediteure, zusammengebracht. „Klaus Hellmann ist seit langem eine treibende Kraft hinter dem Projekt“, so Giesen. Erste Ideen gibt es seit 30 Jahren, 2014 wurden die Pläne für das Areal im Hafen konkret. „Das Gelände bietet die Voraussetzungen für die Abfertigung von bis zu 700 Meter langen Ganzzügen, eine wichtige Bedingung für die Wirtschaftlichkeit des Terminals. Außerdem bieten wir hier eine große Abstellfläche für LKW-Auflieger, sogenannte Trailer und die Möglichkeit auf dem benachbarten NOSTA-Gelände Gefahrgut, wie zum Beispiel Autobatterien, zu lagern.“ Hinzu kommen die Osnabrücker Standortvorteile: Die Stadt ist gut ans Autobahnnetz angebunden, hat eine attraktive Entfernung zu mehreren Seehäfen und liegt an einem Eisenbahn-Knotenpunkt. „Das spielt eine wesentliche Rolle für die Anbindung an die ,Eiserne Seidenstraße‘, den Schienenweg nach Asien“, erklärt Guido Giesen.

Die moderne Technik ist ein weiterer Pluspunkt: „LKW-Fahrer können digital einchecken und werden dann an der Schranke automatisch erfasst, ohne auszusteigen. Das Terminal-Steuerungs-System berechnet auf Basis von cloud-gespeicherten Daten jederzeit den idealen, also effizientesten Arbeitsweg des Krans, was auf Zeit und Nachhaltigkeit einzahlt. Zudem wird bei jedem Absenk-Vorgang Energie eingespeist – wie beim Bremsen eines Hybridautos.“ Beste Voraussetzungen, um die angestrebten 150.000 Container pro Jahr umzuschlagen.

Beeindruckende Dimensionen

  • 43 Tonnen kann jeder Kran anheben
  • Bis zu 700 Meter ist ein Ganzzug lang, er ersetzt etwa 50 LKW
  • 6 Stunden werden für den Komplett-Umschlag eines Ganzzugs benötigt
  • 20 Ganzzüge sollen pro Woche umgeschlagen werden
  • 150.000 Container sollen pro Jahr umgeschlagen werden
  • 4 Ladegleise mit je 730 Meter in der Kranbahn
  • 2 Ladegleise à 300 Meter im Trailerbereich
  • 60 Abstellplätze für LKW-Auflieger (Trailer)
  • 25 Menschen werden am neuen Terminal in zwei Schichten arbeiten: Kranfahrer, „Checker“, die LKW und Kranfahrer einweisen, Gabelstaplerfahrer für Container-Stabler (Reachstacker) und Disponenten.
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Nicole

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Veröffentlicht am
13.12.2021

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