Was tun bei einer alten Erdgasheizung? Energieberater Herbert Kreke aus dem Servicezentrum am Nikolaiort benantworten…
10.11.2016
Alte Heizung – Was nun? (Teil II)
Lesedauer des Artikels: 2.16 Minuten
10.11.2016
Lesedauer des Artikels: 2.16 Minuten
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Bei euch steht ein Heizungsaustausch an? Da ist es gar nicht mal so einfach, den Durchblick zu bekommen, welche Heizsysteme eigentlich in Frage kommen. Einige „exotische“ Lösungen auf dem Markt könnten ja vielleicht auch eine Option sein. Ich habe Energieberater Herbert Kreke, unseren Experten für Heizsysteme im Servicezentrum am Nikolaiort gefragt, was wirklich Sinn macht.
Herbert Kreke: „Mikro-KWK eignen sich grundsätzlich schon besser für Bestands- als für Neubauten, die wegen der guten Dämmung nur wenig Wärme benötigen. Allerdings sind sie mit Anschaffungskosten ab 20.000 Euro abzüglich eventueller Fördermittel im Vergleich zu einem Brennwertgerät erheblich teurer. Vor ein paar Jahren hatte man gehofft, dass diese Kosten bei hohen Gerätestückzahlen schnell runter gehen werden. Wegen den höheren Kosten, der zusätzlichen Einbindung in die Elektroinstallation und manchmal auch wegen des etwas größeren Platzbedarfs entscheiden sich die meisten Leute dagegen. Die Lebensdauer der Anlage soll wie bei den Brennwertheizgeräten bei etwa 15 Jahren liegen. Mikro-KWK rechnen sich oft nur über die Lebensdauer der Anlage.
Herbert Kreke: „Pelletheizungsanlagen sind schon Anlagen, die vom Betreiber mehr Aufmerksamkeit und Betreuung erfordern. Auch ist ein trockener Lagerraum für die Lagerung der Pellets erforderlich. Für Menschen, die ihre Heizung austauschen wollen und in der Vergangenheit schon einmal mit Holz geheizt haben – es also gewohnt sind – sich um ihre Heizungsanlage zu kümmern, können diese Anlagen durchaus interessant sein. Es gibt gute Fördermittel beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Pelletheizungen sind in der Anschaffung um einiges teurer als Brennwertheizkessel, haben aber geringere Brennstoffkosten. Ob sich eine Pelletheizung geldlich rechnet, kann nur für jede Anlage individuell betrachtet werden.
Herbert Kreke: „Leider stehen Heizungssanierer einem Förderdschungel gegenüber, der ständig in Bewegung ist. Außerdem ist es oft aufwendig, Förderungen zu beantragen. Vielen Leuten ist das Prozedere zu kompliziert. Sie entscheiden sich für die Möglichkeit, bei der Einkommenssteuer übers Finanzamt durch die sogenannten haushaltsnahen Dienstleistungen einen Teil der Handwerkerlohnkosten erstattet zu bekommen. Wir geben unseren Kunden bei der Energieberatung deswegen gerne Infos und, wenn möglich, Hilfestellungen zu den verschiedenen Förderprogrammen.“
Herbert Kreke: „Wir geben unseren Kunden Tipps, an welchen Stellen sie alle aktuellen Infos zu den verschiedenen Förderprogrammen finden. Außerdem unterscheidet sich der Weg, den man gehen muss, um eine Förderung zu bekommen, je Programm oft erheblich. Auch bei Fragen hierzu helfen wir weiter.
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Gastblogger
Cara Ritter
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3 Kommentare
Maria Schwarz
31. August 2021 um 10:47
Gut zu wissen, dass Pelletheizungsanlagen ähnlich wie Holzheizungen funktionieren. In meinem Haus möchte ich die alte Ölheizung mit einer anderen Heizung wechseln lassen. Dafür werde ich mich definitiv an einen Fachbetrieb für Heizungssanierung wenden.
Lisa Hoff
13. September 2021 um 16:32
Hallo Maria, schön, dass dir der Artikel weitergeholfen hat. Das freut uns 🙂 Erkundige dich dabei auch unbedingt nach aktuellen Fördermöglichkeiten 😉
Alina B.
21. Juli 2021 um 15:10
Vielen Dank für den Beitrag zu alten Heizungen. Gut zu wissen, dass Förderungen für Heizungssanierungen oftmals Aufwendig zu beantragen sind. Wir möchten unsere Heizungen sanieren lassen und werden auch den Weg über das Finanzamt ausprobieren.