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02.03.2017
Gebäudeenergieausweis: Energetisch im grünen Bereich?!
Lesedauer des Artikels: 2.35 Minuten
02.03.2017
Lesedauer des Artikels: 2.35 Minuten
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Endlich in die eigenen vier Wände – das ist unser Ziel für 2017. Dabei schwanken mein Mann und ich noch zwischen Kaufen und Bauen. Einige Häuser haben wir uns in den letzten Monaten schon angesehen. Dabei sind wir immer wieder auf die Vokabeln „Energieausweis“, „Bedarfsausweis“, „Verbrauchsausweis“ und „Energieeffizienzklasse“ gestoßen. Aber was bedeuten die überhaupt? Was bringen mir als Käufer die Angaben aus einem Energieausweis? Ich habe mich dazu mal mit meinem Kollegen Sven Kiesow aus unserem Bereich für Energiedienstleistungen zusammengesetzt und ihn ausgefragt.
Sven Kiesow:„Energieausweise sind dafür da, dass man Gebäude energetisch vergleichbar machen kann. Dazu gibt es eine anschauliche Farbskala, ähnlich wie z.B. bei den Energieeffizienzklassen von Elektrogeräten. Käufer und Mieter sehen so auf den ersten Blick, wie der energetische Zustand der Immobilie ist und wie hoch z.B. der Aufwand für eine Modernisierung in diesem Bereich einzuschätzen ist."
Sven Kiesow: „Energieausweise sind seit 2008 für Verkäufer, Vermieter und Verpächter von Immobilien gesetzlich vorgeschrieben.“
Sven Kiesow: „Man unterscheidet zwischen Verbrauchsausweisen und Bedarfsausweisen:
Sven Kiesow: „Das hängt zum einen vom Baujahr des Gebäudes ab: Alle Häuser, die nach dem 1.11.1977 gebaut wurden, können zwischen Verbrauchs- und Bedarfsausweis frei wählen. Bei Immobilien, die davor gebaut wurden, wird dann noch nach der Anzahl der Wohneinheiten unterschieden. Bei ein bis vier Wohneinheiten ist ein Bedarfsausweis Pflicht, ab fünf Wohneinheiten reicht ein Verbrauchsausweis aus.“
Sven Kiesow: „Zum einen umfasst ein Energieausweis allgemeine Angaben zum Gebäude wie das Baujahr, Größe, das Heizsystem, den Einsatz erneuerbarer Energien etc. Dazu sind die Angaben zum Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser der letzten drei Jahre aufgeführt. Anhand der Farbskala von A+ (grün) bis H (rot) wird angezeigt, wo man das Haus einordnen kann. Zur Erklärung gibt’s dann die Skala noch einmal mit ‚Beispielhäusern‘ für die Energieeffizienzklassen: So hat etwa ein Effizienzhaus 40 die Energieeffizienzklasse A+. Ein älteres Einfamilienhaus, das nicht wesentlich energetisch saniert wurde, die Klasse G-H. So kann man sehen, wo man mit der Immobilie, für die man sich interessiert, steht. Zum Schluss bekommt man dann noch einen Vorschlag für Maßnahmen zur Sanierung, die die Energieeffizienz verbessern können.“
Informationen zu Aussteller:innen für Gebäudeenergieausweise finden Sie auf der Seite der Deutsche Energie-Agentur GmbH unter Suche Experten (zukunft-haus.info)
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4 Kommentare
Nora
31. Dezember 2019 um 11:27
Ich wusste nicht, dass Energieausweise eine Farbskala anwenden. Das ist definitiv praktisch und bietet einen einfachen Überblick über den Zustand des Gebäudes. Ich möchte meine Immobilie verkaufen und informiere mich, da ich mich nicht so gut kenne. Danke für den Beitrag, sehr informativ und sehr hilfreich!
Lisa Hoff
6. Januar 2020 um 11:16
Hallo Nora, vielen Dank für das Lob. Freut uns, dass der Artikel dir weiterhilft 🙂
Jade Labrentz
21. Dezember 2019 um 11:29
Mein Mann und ich wollen in der nahen Zukunft ein Haus bauen. Wir machen uns langsam Gedanken wie wir dies so Energieeffizient wie möglich schaffen. Ein sehr interessanter Artikel mit sehr hilfreichen Tipps, wie zB der Ablauf der Ausstellung eines Energieausweises.
Lisa Hoff
6. Januar 2020 um 11:17
Hallo Jade, super, dass der Artikel euch weiterhilft. Viel Erfolg bei eurer Planung 🙂