„Upgrade“ für die Versorgungssicherheit

Der Osnabrücker Osten erhält in den kommenden Monaten ein „Upgrade“ für die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser. Hintergrund: Die SWO Netz beginnt in diesen Tagen mit den Bauarbeiten zur Errichtung eines neuen Hochbehälters am Schledehauser Weg.

Schon im Frühjahr hatten die vorbereitenden Arbeiten am Lüstringer Berg begonnen, nun kann es endgültig losgehen. „Der Neubau erfolgt aus mehreren Gründen“, erklärt SWO Netz-Geschäftsführer Tino Schmelzle. „Zum einen entspricht der bisherige Hochbehälter nicht mehr den Anforderungen, die wir an unsere moderne Wasserinfrastruktur stellen. Zum anderen müssen wir auch vor dem Hintergrund sich verändernder klimatischer Bedingungen etwas tun.“ Konkret haben zuletzt vor allem in den Sommermonaten auftretende und länger anhaltende Trockenperioden zu stark ansteigenden Tagesverbräuchen geführt.

Altbau stammt aus den 1970er Jahren

Der neue Hochbehälter weist gegenüber dem vor Ort vorhandenen Altbau aus den 1970er Jahren eine größere Kapazität auf, mit der die noch vor wenigen Jahren undenkbaren Spitzenverbräuche in Zukunft besser bedient werden können. „Der Neubau ist somit ein Beitrag zu mehr Versorgungssicherheit im Osten der Stadt“, sagt Schmelzle. Der vorhandene Hochbehälter wird bis zur Fertigstellung des Neubaus Ende 2023 weiterbetrieben und anschließend zurückgebaut. Teile der Anlage werden jedoch schon jetzt abgerissen, um Platz für das Baufeld zu schaffen. Während den Bauarbeiten ist eine Fahrspur im Bereich des Hochbehälters auf dem Schledehauser Weg gesperrt.

Hochbehälter erfüllen wichtige Aufgabe

Die Hochbehälter im Stadtgebiet erfüllen wichtige Funktionen innerhalb der Trinkwasserversorgung. Sie dienen beispielsweise als Zwischenspeicher für das in den Wasserwerken gewonnene Trinkwasser, mit denen unterschiedliche Verbräuche gepuffert werden können. Zudem stellen sie den Wasserdruck im Versorgungsnetz her.