Spatenstich für Glasfaserausbau in der Weststadt und der Gartlage

Glasfaserausbau in der Weststadt und der Gartlage: (V.l.) Patrick Machill, Jan Minne (beide SWO Netz) und Tomke Hollander (Glasfaser Nordwest). © SWO Netz / Marco Hörmeyer

Tarifbuchung ab sofort in allen Ausbaugebieten möglich

Bald können auch die Menschen in der Osnabrücker Weststadt und der Gartlage vom Glasfaserausbau in der Stadt profitieren. In den beiden neuen Ausbaupolygonen haben jetzt die Tiefbauarbeiten begonnen. Gleichzeitig startet in allen Gebieten die Vermarktungsphase – auch die Voxtruperinnen und Voxtruper können sich somit bereits vor dem geplanten Ausbaustart im Sommer ihren Anschluss an das schnelle Internet sichern.

Rund 75 Kilometer Rohrverbund werden in den kommenden Monaten in den beiden Ausbaugebieten in die Erde gelegt – im Sommer beginnt dann der Ausbau in Voxtrup. Oft sind die Arbeiten in einem Straßenzug binnen weniger Tage oder gar Stunden erledigt. „Wir schaffen zunächst die sogenannte Passivtechnik – legen also den charakteristischen orangefarbenen Rohrverbund in der Regel unter das Gehwegpflaster“, sagt Patrick Machill, Leiter Bausteuerung Versorgungsnetze bei der SWO Netz.

„Damit schaffen wir für rund 10.000 Menschen in den Gebieten die Voraussetzung, sich an das Lichtgeschwindigkeitsnetz der Zukunft anschließen zu lassen.“


Ab sofort können sich die Bewohnerinnen und Bewohner der Ausbaugebiete ihren Zugang zum schnellen Internet sichern. „Das Glasfasernetz ist offen für alle Telekommunikationsanbieter. Dank dem Open Access-Ansatz haben die Anwohnerinnen und Anwohnern in den Ausbaugebieten große Freiheiten bei der Anbieter- und Produktwahl“, sagt Tomke Hollander, Sprecherin von Glasfaser Nordwest.

„Schnell sein lohnt sich, gerade während der Ausbauphase werben unsere Vermarktungspartner osnatel und Telekom mit attraktiven Angeboten.“


Ist ein Glasfaseranschluss gebucht, folgen die Arbeiten im und am Haus in Abstimmung mit den Eigentümern. „Wir verlegen Glasfaser auch in Mehrfamilienhäusern bis in jede Wohneinheit, sodass jede Partei vom Surfen im schnellen Netz profitiert“, ergänzt Hollander.

Glasfaseranschluss mit vielen Vorteilen


Die Vorteile von Glasfaseranschlüssen liegen auf der Hand: Im Vergleich zu Kupferleitungen ermöglichen Glasfaserkabel deutlich höhere Datenübertragungsraten. Somit lassen sich riesige Datenmengen rasend schnell up- und downloaden. Herkömmliche Anschlüsse können hier auf lange Sicht leistungsmäßig nicht mithalten, denn die Menge der Daten, die durchs Netz müssen, wächst täglich. Außerdem ist das Glasfasernetz weniger störanfällig. Die Glasfasertechnik ist zudem ressourcenschonend und verbraucht für die Datenübertragung weniger Energie als DSL- oder VDSL-Kupfernetze. Damit trägt Glasfaser dazu bei, den CO2-Ausstoß zu senken.

Weitere Ausbaugebiete folgen


Das Ausbaugebiet in der Weststadt umfasst grob gesagt den Bereich zwischen Schnatgang/Am Pappelgraben, Hiärm-Grupe-Straße/Rückertstraße, Lotter Straße und Heger-Tor-Wall. In der Gartlage wird ein Bereich zwischen der Bremer Brücke, der Bahnlinie bis hin zum Hasefriedhof ausgebaut. Der Stadtteil Voxtrup wird ab Sommer weitestgehend flächendeckend mit High-Speed-Internet versehen. In den kommenden Jahren werden weitere Ausbaugebiete folgen, sodass Osnabrück bis zum Jahr 2027 flächendeckend ans Lichtgeschwindigkeitsnetz angeschlossen ist. Alle Informationen zum Glasfaserausbau und den aktuellen Ausbaugebieten gibt es unter www.swo-netz.de/missionglasfaser.



Hintergrund: SWO Netz GmbH


Die SWO Netz GmbH ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Stadtwerke Osnabrück und für die Planung, den Bau und den Betrieb der Infrastrukturnetze im Stadtgebiet zuständig. Das umfasst die Sparten Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Telekommunikation sowie Straßenbeleuchtung. 

Hintergrund: Glasfaser Nordwest


Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte mindestens 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Neben EWE und Telekom wird das Netz bereits heute von weiteren Telekommunikationsanbietern genutzt – perspektivisch sollen weitere Kooperationen folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben. 


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