Bädertarife steigen zum Jahreswechsel

Sportliches Schwimmen in der Sportwelt des Nettebades in Osnabrück

Hohe Energiepreise zwingen Stadtwerke zur Anpassung

Zum Jahreswechsel steigen die Eintrittspreise in den Bädern der Stadtwerke Osnabrück sowie in der Loma-Sauna. Grund dafür sind in erster Linie die sprunghaft steigenden Energiekosten infolge des Ukrainekriegs.

„Unsere Bäder und die Loma-Sauna sind trotz aller Effizienzmaßnahmen sehr energieintensive Einrichtungen. Wir bekommen die Auswirkungen der Preissteigerungen auf den Energiemärkten mittlerweile mit voller Wucht zu spüren. Sie belasten das Ergebnis enorm und daher sehen wir uns gezwungen, unsere Preise anzupassen“, erklärt Stadtwerke-Bäderchef Wolfgang Hermle. 


Konkret beziffert Hermle die Mehrbelastung alleine aufgrund der steigenden Energiekosten auf bis zu fünf Millionen Euro im kommenden Jahr – je nachdem wie sich die geplanten Energiepreisbremsen auswirken. Das entspricht einer Steigerung von mehr als 300 Prozent im Vergleich zu 2019. Hinzu kommen weitere Mehrkosten für Personal sowie Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten.

Differenzierte Preiserhöhungen


In der Folge erhöhen sich ab dem 1. Januar die Tarife in der Nettebad-Sportwelt, im Moskaubad und im Sportbad des Schinkelbades um rund sechs Prozent. In der Nettebad-Erlebniswelt, im Cabriosol und in der Loma-Sauna dagegen steigen die Eintrittspreise um rund zwölf Prozent. 

„Uns ist klar, dass das für unsere Badegäste ein ordentlicher ,Schluck aus der Pulle‘ ist. Gleichzeitig ist es uns wichtig, dass wir die Schulen, Vereine und Sportschwimmer weniger belasten. Wer also weiterhin lediglich seine Bahnen ziehen und weniger Attraktionen wie Rutschen erleben möchte, wird von den Steigerungen geringer belastet“, sagt Hermle.


Wichtig: Die Mehrkosten für Energie und Personal werden weitaus nicht in vollem Umfang weitergegeben. Hierfür wäre eine exorbitante und für die Badegäste unzumutbare Erhöhung nötig gewesen. „Immerhin zahlt es sich jetzt aus, dass wir in den vergangenen Jahren immer wieder in Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz investiert haben“, so der Bäderchef. „Auch wenn es wenig tröstet, sind wir mit dieser Preisanpassung nicht alleine in der Branche. Überall in Deutschland drehen die Bäderbetriebe momentan an der Preisschraube, um die stark gestiegenen Kosten halbwegs zu kompensieren.“

Als Stadtwerke-Energiekunde in den Bädern sparen


Wichtig: Auch weiterhin können Stadtwerke-Energiekundinnen und -kunden beim Besuch der Bäder und der Freizeiteinrichtungen kräftig sparen. Über die Stadtwerke-Vorteilswelt erhalten sie 20 Prozent Rabatt auf alle Tarife. Lohnenswert ist zudem die Familien-Flatrate, die die Stadtwerke im vergangenen Frühjahr erstmals aufgelegt haben und von der Familien zusätzlich profitieren. Ein Beispiel: Für 24,90 Euro im Monat können zwei Erwachsene (Eltern oder Großeltern) gemeinsam mit zwei Kindern wochentags zwei Stunden lang und so oft sie wollen die Erlebnis- und Sportwelt des Nettebads nutzen. Inkludiert ist ebenfalls eine ganzjährige Nutzung des Moskaubads sowie des Dschungels. 

„Die Flatrate lohnt sich schon ab dem zweiten Besuch im Monat“, erklärt Hermle.


Eine Übersicht über die ab dem 1. Januar geltenden Tarife in den Stadtwerke-Bädern gibt es unter www.swo.de/baeder-freizeit

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