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In der Gesellschaft zeichnet sich schon länger der „Erlebnistrend“ ab. So rüsten sich neuerdings auch die Discounter-Supermärkte, um beim Erlebnistrend mitzuhalten: Ein Kaffee zum Beginn des Einkaufs soll die alltägliche Last zum Erlebnis machen. Es gibt sogar „Eventsupermärkte“ in denen Kochworkshops und Grilltastings angeboten werden. In Restaurants gibt es Live- und Showcooking, Shoppingcenter werden zu Erlebniscentern mit Kinderspielplätzen, Springbrunnen und zahlreichen Spielmöglichkeiten für Jung und Alt. Und auch zu Geburtstagen werden heute Erlebnisse verschenkt. Was früher die Handtasche oder das Parfum war, ist heute die Schlittenhund-Tour mit Übernachtung im Iglo inklusive Besuch der Eisbar.

Auch vor dem Baden und Saunieren in Osnabrück macht dieser Trend nicht Halt: Neben außergewöhnlichen Attraktionen, wie die Sloop-Rutsche und das VR-Schnorcheln im Nettebad, werden zahlreiche Events angeboten, um die verschiedensten Erlebnisse zu ermöglichen. Mit dem „Abend der Harmonie“, einer Babysauna, den „kleinen und langen Saunanächten“ gibt es ein breites Angebot für Erlebnisse jeglicher Art und jeden Geschmacks.

Aber woher kommt dieser Drang zum Erlebnis?

Im Fokus der Gesellschaft stehen schon längst nicht mehr nur die rein materiellen Dinge. Gemeinsame Erlebnisse mit seinen Liebsten haben einen enormen Stellenwert in den Köpfen der Menschen eingenommen. Doch woran liegt das?

Durch gesellschaftliche Phänomene, wie die Digitalisierung und die Akademisierung, haben sich die Handlungsfelder der Menschen verschoben. Gemeinsame Zeit und geteilte Erlebnisse mit seinen Freunden und Bekannten werden rarer. Die junge Generation verteilt sich räumlich in ganz Deutschland oder sogar weltweit. Durch digitale Kommunikationswege bleibt die Möglichkeit der Vernetzung – aber eben nur digital. Viele berufstätige Eltern werden dieses Phänomen aus ihrem Alltag kennen: Es bleibt irgendwie kaum noch Zeit, um mit den Kindern die verschiedensten Dinge zu erleben, irgendetwas Wichtiges kommt dann doch immer irgendwie dazwischen. Wenn ihr zum Beispiel einmal zurückdenkt: Wie lange ist euer letztes Erlebnis mit Kindern, Eltern oder Enkelkindern her? Wann habt ihr euch das letzte Mal mit euren Freunden für einen ausgiebigen Saunagang oder einen Schwimmbadbesuch getroffen? Ihr wisst es nicht? Keine Bange: Damit steht ihr nicht alleine da. Denn heutzutage will ein Termin im Freundes- oder Familienkreis gut geplant sein…

Wo früher der wöchentliche Stammtisch die Regel und völlig selbstverständlich war, werden heute Doodle-Umfragen erstellt, um ein gemeinsames Kaffeetrinken mit den besten Freundinnen zu ermöglichen. Und wenn man dann endlich gemeinsame Zeit gefunden hat, dann soll diese dann auch möglichst wertvoll gefüllt und genutzt werden. Am besten mit einem gemeinsamen Erlebnis, an das man sich noch lange Zeit später gerne zurückerinnert!

Gemeinsame Erlebnisse dienen somit einerseits dazu, diese geschaffene Zeit zu einer ganz besonderen Zeit zu machen und andererseits dazu, dem Alltagstrott zu entkommen und neue Dinge zu entdecken. Durch eine gesunde Portion Neugier und auch ein bisschen Mut können so fabelhafte Momente entstehen, welche lange in unseren Köpfen bleiben und von denen auch gestresste Berufstätige lange zehren können.


 

Showaufgüsse in der Eventsauna Tapahtuma

Dieser Erlebnistrend macht sich auch in der Loma-Sauna bemerkbar: Die Eventsauna „Tapahtuma“bietet erlebnisorientierten Saunagängern und -gängerinnen die Möglichkeit, das klassische Saunieren mit einer extravaganten Showeinlage und feinstem Aufguss-Entertainment auf ein neues Erlebnislevel zu heben.

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Gastblogger
Lena Morsdorf

Ann-Katrin

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Veröffentlicht am
10.09.2019

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